Gerlinde Sommer über wichtige Lockerungsmaßnahmen.

Liebe Leserinnen,
liebe Leser!

Es soll jetzt wieder Gastronomie geben, fast wie wir sie kannten: Nicht nur Straßenverkauf mit Verzehr vor der Tür, sondern richtig mit Sitzen am Tisch, Porzellan, Besteck und Bedienung. Selbstbedienung am Salatbuffet ist noch kein Thema. In den Hotels wird es auch fast wieder so sein, wie es ganz früher mal was: Es wird serviert – und nicht vom Buffet selbst geholt. Einfach deshalb, damit nicht das Besteck durch viele Hände geht...

Wer in die Gaststätte geht, muss erst mal eine Maske tragen – und darf die erst abnehmen, wenn er am Tisch Platz genommen hat. Denn dort können diese Gäste von anderen Gästen Abstand halten, was beim Hin- und Hergehen im Raum nicht der Fall ist.

Es gibt so vieles zu bedenken. Dazu zählt natürlich auch die Frage, ob an den Tresen oder die Rezeption eine Plexiglasscheibe passt und in welchen Abständen die Toiletten zu reinigen sind?! Ich bin froh darüber, dass sich die Gastronomen unter diesen sehr erschwerten Bedingungen der Herausforderung in gewohnt gastlicher Art stellen. Danke! Und besten Dank auch denen, die mit einem Restaurantbesuch jetzt bei rückläufigen Coronazahlen im kleinen Familienkreis mal wieder einen Abend außer Haus verbringen können.

Gerade für die touristischen Gebiete in Thüringen ist es besonders wichtig, dass es nicht nur Möglichkeiten gibt, sich bei Selbstversorgung einzumieten. Wer ausspannt und Erholung sucht, will auch essen gehen und nicht vor allen Mahlzeiten in der Küche stehen.

Ja, ich weiß: Mancher muss jetzt das Geld besonders gut zusammenhalten, weil die Situation ist, wie sie ist.

Meine Hoffnung ist, dass sich bei guter Entwicklung die neue Normalität verstetigen kann und wir nicht plötzlich die Notwendigkeit haben, wieder einige Schritte zurückgehen müssen – und sei es nur in einigen Regionen.

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