Gerlinde Sommer zum Tage.

Liebe Leserinnen,
liebe Leser!

Vor vier Jahren, da war meine Nichte vier Jahre jung, hat sie
„Anna und Elsa“ entdeckt. X-mal hat sie die Geschichte gesehen. Bald gehörten neben dem Disney-Film Malbücher, Bastelhefte, eine singende Elsa-Puppe, Elsa-Bettwäsche und eine Elsa-Nachtlampe zum Haushalt. Dem Kind wurde der Rummel, vor allem auch angefacht durch viele kleine „Anna und Elsa“-Geschenke ihrer Patentante (die nicht ich bin) zu viel. Als das Kind bald lesen und schreiben lernte, schrieb es aus eigenem Antrieb eine kleine selbst erdachte Geschichte der beiden Schwestern auf. Das las sich im ersten Anlauf orthografisch eigenwillig, aber verständlich. Dann wurden „Anna und Elsa“ langweilig. Ein gewisser Überdruss wurde spürbar. Bitte keinen Elsa-Badeanzug, lautete der Geburtstagswunsch.

Als es schließlich hieß, bald komme Teil 2 von „Anna und Elsa“ in die Kinos, sagte das Kind: Da gehe ich nicht mit. Der Spot mit dem von Hape Kerkeling gesprochenen Schneemann Olaf sorgte jedoch für eine Meinungsänderung bei der mittlerweile Achtjährigen. Nun waren wir drin - und das Kind kam zu dem Schluss: Den Film sollten Kinder frühestens ab 6 schauen.
Es seien zu viele unheimliche Szenen. Und es werde zu wenig erklärt, gerade auch mit Blick auf das Ende, an dem (das darf verraten werden) die Regentschaft am Geburtsort der Schwestern wechselt... Insofern ist die einstige Begeisterung nicht ganz zurückgekehrt. Jetzt ist da bereits eine kleine kritische Distanz.

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