Gerlinde Sommer zum Tage.

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Gestern war ich schnell noch auf dem Markt, wo die lokalen Soroptimisten (die eigentlich vor allem Optimistinnen sind) an einem der wenigen Marktstände ihre Waren für den guten Zweck anboten, ehe damit jetzt Schluss ist.

Ich kam in den Besitz goldener Walnüssen, in deren Innerem Sprüche stecken. Klingt wie die deutsche Variante chinesischer Glückskekse. Nur sind die Nüsse viel zu schade zum Knacken.

Dann war ich beim Buchhändler meiner Wahl. Der ist ja halb systemrelevant, weshalb er vom heutigen Mittwoch an wieder seinen Tisch in die geöffnete Ladentür rückt und vorbestellte Bücher auf diesem Wege kontaktlos an die Kundschaft bringt. Warum das so ist, erklärt mir auf Anfrage der Sprecher der Gesundheitsministerin: 1. Thüringen ist derzeit nach Sachsen am stärksten von der Pandemie betroffen.

Daher sei 2. eine besondere Kraftanstrengung nötig, um die Lage wieder unter Kontrolle zu bringen und eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern.

Deshalb gebe es 3. in Thüringen zum Teil restriktivere Einschränkungen als in anderen Bundesländern – siehe etwa Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt.

In Thüringen müsse 4. alles getan werden, um Kontakte zu vermeiden, bei denen es zu Ansteckungen kommen kann.

Daher sei 5. der Kauf von Büchern nur mittels kontaktloser Übergabe möglich.

So sieht das übrigens auch der Buchhändler, der damit im Frühjahr gute Erfahrungen machte.

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