Gerlinde Sommer über die Vermeidung von Plastemüll.

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Kaum ist man mal ein paar Tage im Urlaub, schon hat sich im Laden um die übernächste Ecke etwas getan: Die ganz dünnen Tüten sind weg. Wer will, kann Früchte lose nach Hause tragen oder sich ein Obst- und Gemüsenetz kaufen. Weil nicht alles von der Natur mit einer derart dicken Haut ausgestattet wurde wie Orangen gibt es auch noch Papiertüten, kostenfrei immerhin, aber mit dem deutlichen Hinweis darauf, dass in diese Tüten nur soll, was sich nicht anders transportieren lässt.

Ich habe ja immer selbst gekaufte Hundetüten mit dabei – und bin insofern weder auf die Netzchen noch auf die Papiertüten angewiesen. Bisher sind die Hundetüten ja noch nicht zum Problem erklärt worden. Mir ist bei meinem ersten Nachurlaubseinkauf allerdings auch aufgefallen, in welch dicke Plastehüllen beispielsweise sechs Plastewasserflaschen eingepackt sind. Oder wie viel Plastik um manche Palette Konserven geschlungen wird, während andere Anbieter offenbar ihre ebenfalls in eine Pappschachtel gestellten Gläser nicht extra mit Plaste umwickeln für den Transport... Ich finde, an das Problem muss auch mal einer ran! Und zwar schnell, bitte.