Gerlinde Sommer zum Tage.

Liebe Leserinnen,
liebe Leser!

Sie werden platziert. So ist jetzt das jetzt in manchen Gaststätten. Der Hungrige und Durstige tritt mit Mund-Nasen-Bedeckung ein – und wird von der ebenfalls maskierten Bedienung an einen Tisch gebracht. Natürlich mit dem entsprechenden Abstand. Und mit der Möglichkeit, sich die Hände zu desinfizieren beziehungsweise diese zu waschen. Wobei Letzteres ja nun wirklich keine Neuigkeit ist.

Willkommen in der neuen Normalität, zu der jetzt neben dem Straßenverkauf auch das Drinnen-sitzen-dürfen gehört. Wobei: Im Landkreis Greiz gibt es dies noch nicht, der Infektionszahlen wegen. Allerdings musste das von oben verordnet werden, weil die Zuständige im Kreis darin keinen Sinn sah… In diesem Kreis gehen auch bei Regenwetter dicht hinter einander Menschen ‘spazieren’, weil die einen an der Existenz des Virus’ generell zweifeln, während die anderen sich wegen der Pandemie-Folgen Sorgen machen. Breiter aufgeklappt werden kann der Meinungsfächer von einer so kleinen Gruppe kaum. Auch das sind Zeichen unserer Zeit, dass mancher denkt, wir seien in der Dekade der Magie angekommen, in der es genügt, etwas zu bezweifeln, damit es weggeht… Vielleicht erleben wir aber auch den Beginn der Angst-Dekade. Hoffnungslosigkeit ist und bleibt aber ein schlechter Ratgeber. Wer sich ängstigt, macht schnell Fehler. Oder schließt die Augen und übersieht so Lösungswege.

Zurück vom ‘Spaziergang’ zum Stadtbummel: Da sehen wir viele Zeichen dieser Zeit. Dazu zählen für mich positiverweise die Abstandsmarkierungen vor Geschäften. Ich werte sie als Fingerzeig, hier herzlich willkommen zu sein.

Inzwischen haben ich einige Hinweise fotografiert, die uns hoffentlich bald an eine vergangene Zeit erinnern: Platziertschilder, Maskenhinweise, Abstandspiktogramme. Mein Wunsch: Bleiben Sie wohlauf und gut geschützt.

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