Gerlinde Sommer über Campingurlaub in Corona-Zeiten.

Liebe Leserinnen,
liebe Leser!

Es ist ja beinahe so: Wer jetzt noch kein Wohnmobil gebucht hat, der bekommt auch keines mehr. Jedenfalls wohl eher nicht mitten in den Sommerferien. Die Wohnmobil-Vermieter können sich freuen – und die Campingplatzbetreiber auch. Wobei: Kaum läuft es gut, wachsen schon die Sorgen. Die Plätze müssen ja weiterhin mit Abstand belegt werden – und bei großem Andrang ist bald das Gelände nicht mehr ausreichend…

Wer bei der Wohnmobil-Suche zu spät eingestiegen und also leer ausgegangen ist, der muss nun nicht gleich verzagen: Es gibt ja auch noch irgendwo in fast jedem Haushalt dieses Zelt, das mal vor langer Zeit angeschafft und dann kaum genutzt wurde… Vielleicht wäre dieses Jahr das richtige Jahr, um wieder ganz bodennahe Freizeit oder Urlaub zu verbringen.

Nun sind wir alle nicht jünger geworden seit dem letzten Mal auf dem Zeltplatz. Aber es gibt ja mittlerweile sehr gute Unterlagen, damit das empfindliche Kreuz nicht gleich leidet. Wer will im Urlaub schon die Selbstdiagnose „Rücken“ stellen?! Deshalb: bitte weich betten.

Bevor es auf Tour geht, ist es wichtig, das Ganze im heimischen Garten oder zur Not im Wohnzimmer aufzubauen. Könnte ja sein, es fehlt seit dem letzten Abbau eine entscheidende Stange. Oder das ganze Ding ist windschief und regendurchlässig geworden… Dann hilft nur eine Neuanschaffung.

Wenn aber klar ist, dass das Häuschen aus Plane sicher steht, kann es losgehen. 2020 ist schließlich das Jahr der unerwarteten Ereignisse. Und wer dieses Jahr nicht nur voller Sorgen und Ängste oder gar Wut in Erinnerung behalten will, der kann jetzt Neues wagen – oder einfach mal wieder Althergebrachtes tun. Viel Freude dabei.

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