Gerlinde Sommer zum Tage.

Liebe Leserinnen,
liebe Leser!

Es ist wieder diese Zeit: Da hüpfen Läuse fröhlich von einer Mütze zur anderen. An den Eingängen zu Kindergärten oder Schulen hängen Warnschilder. Und in der Gefriertruhe bibbern schockgefrostete Kuscheltiere, weil der Verdacht besteht, dass sich manche Laus auf oder in ihnen ausruht. Auch Kleidung und Bettwäsche wird tiefgefroren. Nissenkämme sind bisweilen ausverkauft und die Tipps unter Eltern und Großeltern steigen ins Unermessliche.

Immerhin ist mittlerweile klar: Niemand muss sich der Tiere schämen und keiner braucht in diesem Zusammenhang Schuldzuweisungen auszusprechen. Treffen kann es jeden. Das Einzige, was kritikwürdig sein kann, ist: In manchen Haushalten werden die Schutzmaßnahmen nicht ernst genug genommen. Manchmal aus falscher Eitelkeit, als würden die Läuse um ihre Kinder einen Bogen machen. Oder aus unverantwortlicher Nachlässigkeit, wenn einfach nicht genug gekämmt und gesucht wird. Ist ja für manche Mutter und manchen Vater auch mit einem gewissen Ekelgefühl verbunden, das man sich ungern eingesteht. Wer eine Spinnenphobie hat, der wird sich auch vor Läusen fürchten...

Wissenswert am Läusethema ist: Neuerdings werden mehr Teenies befallen und das hängt offenbar mit dem Smartphone zusammen. Wie das? Die Jugendlichen stecken für Selfies vermehrt die Köpfe zusammen – und schon ist die Laus von hier nach da gehüpft... Also bitte auch die größeren Kinder kontrollieren.

Gerlinde Sommers Weblog lädt

zu „Gedankenreisen“ ein:

Kontakt: