Weimar. Museum kurios: Sammlungsstücke sorgen für Ferienvergnügen.

Diesen Sommer lädt die TLZ deshalb ihre Leser zum Besuch in sechs unterschiedliche Kunst- und Kulturtempel im Freistaat ein. Es erwartet die Interessierten eine Reise kreuz und quer durch das ganze Land.

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“ heißt die von Kulturredakteur Wolfgang Hirsch erarbeitete Reihe, die diesen Freitag startet. In deren Mittelpunkt steht Woche für Woche ein ganz besonderes Exponat: Mal ist es in Gotha ein ziemlich schauerliches ethnologisches Präparat aus dem Amazonasgebiet, dann eine einzigartige Meduse in Jena, die ein berühmter Zoologe nach seiner Gemahlin benannte.

In Altenburg betrachten wir exklusiv ein sogenanntes Mammutfolio – als das vermutlich größte gedruckte Buch im Lande. In Sondershausen wird ein dicker, wunderlicher Bronzemann zum Objekt der Begierde, in Weimar eine in klassischer Zeit übliche Pillendose – mutmaßlich aus dem Hausstand Friedrich Schillers – , und zum Schluss bewundern wir auf der Heidecksburg in Rudolstadt einen fürstlichen Partyscherz: die „Goldene Henne“.

Dank eines auf der TLZ-Kulturseite mit abgedruckten Coupons hat je eine Person freien Eintritt am folgenden Wochenende. Das machen die beteiligten Museen möglich, bei denen wir uns sehr herzlich bedanken, und hilft sicherlich, um zum Aufbruch zum wochenendlichen Familienausflug zu animieren.

Der Auftakt zur Tour findet übermorgen in der Freitagsausgabe statt. Außer ein paar Haaren hat das kuriose Exponat in Gotha nichts Menschliches an sich, sondern besteht vor allem aus einem nicht identifizierten Tierleder, was allerdings erst vor 15 Jahren festgestellt wurde. – Und wer damit schnell fertig ist, erfreut sich gewiss an der aktuellen Sonderausstellung mit Werken von Oskar Schlemmer.

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