Fulda. Der Pilot war über Fulda auf dem Landeanflug, als er vor dem Flugfeld abstürzte. Er konnte nur noch tot aus dem Wrack geborgen werden.

Beim Landeanflug ist der Pilot eines Segelflugzeugs am Montag im hessischen Fulda tödlich verunglückt. Der 66-Jährige sei am späten Vormittag am Rande einer Kleingartenanlage auf einer Wiese abgestürzt, sagte Polizeiführer Peter Lang in Fulda. Als die Rettungskräfte eintrafen, habe der Flieger in Flammen gestanden. Der Mann konnte nur noch tot vom Pilotensitz geborgen werden. Menschen in den anliegenden Kleingärten kamen nicht zu Schaden.

Nach ersten Erkenntnissen habe der Pilot zum Aeroclub Rhön gehört. Er habe sich zur Landung angemeldet, als das Unglück dann aus unklarer Ursache rund 800 Meter vor dem Flugfeld passierte. Nach Angaben der Polizei hatte er fünf Liter Treibstoff an Bord, die für einen Mini-Motor als Rückkehrhilfe gedacht waren.

„Die Menschen dort haben sehr viel Glück gehabt“

Der Segelflieger sei auf einer Wiese abgestürzt, die zwischen der an Pfingsten gut besuchten Schrebergartenanlage und einem viel befahrenen Radweg gelegen habe, sagte der Leiter der Feuerwehr Fulda, Thomas Helmer, der auch Einsatzleiter vor Ort war. „Die Menschen dort haben sehr viel Glück gehabt.“ Der Flieger sei rasch gelöscht worden. Der Unfallort wurde weiträumig abgesperrt. Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BFU) in Braunschweig sollen die Ermittlungen zur Unfallursache aufnehmen.