Erfurt. Noch bis 14. August können sich alle Gemeinden um den Titel „Thüringer Ortsmeister“ um den Finaleinzug bewerben.

5000 Euro gewinnt der erste Thüringer Ortsmeister im Rahmen unserer gleichnamigen Aktion – seit Mitte Juli können sich Dörfer und Städte für den Titel und das Preisgeld bewerben. Die ersten Anmeldungen sind schon eingetroffen, mit ganz konkreten Plänen für die Prämie: „Das Preisgeld sollte für den Heimat- und Traditionsverein und die Sportgemeinschaft zum Erhalt unserer Sportstätte verwendet werden“, schreibt beispielsweise die Gemeinde Obertopfstedt im Kyffhäuserkreis.

In Bad Langensalza hat man dagegen andere Ideen: „Das Preisgeld würde in unsere Veranstaltung zum Weltkindertag am 20. September fließen. Wir sind der Meinung, dass gerade die Kinder während der Pandemie viel Verzicht leisten mussten und möchten an diesem Tag endlich wieder eine tolle Veranstaltung mit vielen Highlights organisieren.“

Auch in Nermsdorf im Weimarer Land hat man schon konkrete Pläne: „Das Preisgeld möchten wir gern für das Anlegen von Bienenwiesen nutzen, die Kirchenmauer reparieren und Spielgeräte auf dem Spielplatz erneuern.“

In Gera-Langenberg ist das Geld für zünftige Ortsfeste vorgesehen, ebenso in Obergebra im Landkreis Nordhausen. In Kaltohmfeld im Eichsfeld würde von dem Geld der Friedhofsweg gepflastert, in Wiehe am Kyffhäuser das Freibad saniert.

Ingersleben im Landkreis Gotha will die Dorfschänke als Treffpunkt der Gemeinde renovieren, Altengottern im Unstrut-Hainich-Kreis die Barrierefreiheit im Dorf ausbauen: „Es wäre eine schöne Erfahrung, zu sehen, wie Senioren und junge Menschen trotz der aktuellen Situation wieder Spaß am Leben haben.“

In Stöckey im Eichsfeld sollen die kleinsten Bewohner von der Siegprämie profitieren: „Von dem Preisgeld würden wir unseren Spielplatz erweitern. Er liegt direkt neben unserem Sportplatz in unmittelbarer Nähe zur Festhalle. Momentan ist er für Kleinkinder eher ungeeignet, da sie keines der dort vorhandenen Spielgeräte eigenständig nutzen können. Auch ihnen möchten wir gern die Möglichkeit zum selbstständigen Spielen und Entdecken bieten.“

Tolle Ideen, doch die Konkurrenz schläft nicht – bis zum 14. August können sich Dörfer und Städte um das Preisgeld bewerben.

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