In der Urlaubssaison tummeln sich viele Menschen an Flughäfen. Das lockt Kriminelle an. Was man lieber unterlassen sollte – laut FBI.

Lange Wartezeiten am Flughafen sind leider keine Seltenheit. Um sich die Zeit zu vertreiben, nehmen Urlauber deshalb häufig Laptops, Tablets oder das Smartphone mit. Wer viel Zeit am Flughafen verbringt, muss die Geräte allerdings auch irgendwann wieder aufladen.

Das haben auch die Flughafenbetreiber nicht übersehen. Vielerorts gibt es deshalb kostenlose Ladestationen. Dort können Fluggäste ihre Endgeräte zum Beispiel per USB-Kabel aufladen – und nebenbei weitersurfen.

USB-Ladestationen am Flughafen: Deshalb sind sie nicht sicher

Genau davor warnt allerdings das US-amerikanische FBI. Die Bundespolizeibehörde schreibt auf Twitter, dass Kriminelle Wege gefunden hätten, Schadsoftware und Überwachungssoftware über die kostenlosen USB-Ladestationen zu verbreiten. Gleiches gelte für kostenlose USB-Ladestationen in Hotels oder in Einkaufszentren." Bringen Sie ein eigenes Ladegerät mit und nutzen Sie eine Steckdose", schreibt die Behörde auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Das Laden über eine gewöhnliche Steckdose sei im Vergleich zum USB-Anschluss sicher.

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Die neue Methode wird vom FBI auch "Juice Jacking" genannt. Dabei werden zum Beispiel Bankdaten oder Passwörter mit Hilfe der Schadsoftware abgegriffen. Oftmals würden Kriminelle bereits vorbereitete Ladekabel an den Stationen eingesteckt hinterlassen.

Urlaub: FBI warnt Reisende – öffentliche Netzwerke nicht sicher

Laut FBI sollten Endgeräte zudem stets mit den neuesten Sicherheitsupdates versorgt werden. Außerdem schütze die Multifaktor-Authentifizierung und ein separates Passwort für jeden Account.

Auch über kostenlose Wlan-Netzwerke könnten Kriminelle Daten abgreifen. Das FBI warnt deshalb auch davor, sensible Daten oder Transaktionen wie Banküberweisungen in öffentlichen Netzwerken durchzuführen. (lro)