Berlin. Auf einem Firmengelände kam es zu einer Explosion. Mitarbeiter wurden evakuiert, 200 Einsatzkräfte sind vor Ort. Was bekannt ist.

Auf dem Gelände einer Braunschweiger Firma kam es am Dienstagvormittag zu einer Explosion und einem Brand. Das Feuer brach in einer Firma für die Entwicklung und Abfüllung von Aerosolen und Sprayprodukten aus. Die sich bildende Rauchwolke war noch am Nachmittag kilometerweit zu sehen.

Zwischenzeitlich errichtete die Polizei Braunschweig sogar einen Sperrkreis von 1000 Metern rund um den Unglücksort. Im Sperrkreis bestehe Lebensgefahr hatte es geheißen. Der Grund: Auf dem Gelände befindet sich dem Feuerwehrsprecher zufolge auch ein Erdtank mit 29.000 Litern brennbarem Gas. Gegen 19 Uhr am Abend verzeichnete die Feuerwehr jedoch Erfolge, die Lebensgefahr-Warnung wurde aufgehoben. Der unmittelbare Brandort bleibt laut Polizei aber weiterhin gesperrt.

Brand in Braunschweig: Stadt wird noch mit Folgen zu kämpfen haben

Die Stadt warnt davor, Wasser aus nahegelegenen Flüssen zu nutzen oder zu trinken. Durch das Feuer gelange Löschwasser mit Brandrückständen in die Bäche Wabe und Mittelriede, teilte die Stadtverwaltung am frühen Dienstagabend mit. Deshalb sollten die Flüsse nicht genutzt werden. „Auch Tiere wie etwa Hunde sollten von den Gewässern ferngehalten werden“, teilte die Stadtverwaltung weiter mit.

Wie die Braunschweiger Zeitung weiter berichtet, waren Mitarbeiter bereits am Vormittag evakuiert worden. Feuerwehr und Polizei waren umgehend vor Ort. Details zur Explosionsursache und dem Brand waren zunächst nicht bekannt. Allerdings brennen laut Feuerwehr auf dem Gelände Aerosole, also eine Mischung aus festen und flüssigen Partikeln in einem Gasgemisch.

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Bei dem Feuerwehreinsatz soll ein Feuerwehrmann verletzt worden sein. Bürgerinnen und Bürger der Stadt wurden angehalten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Rund um den Brandort wurden Straßen gesperrt. Auch die Autobahn A39 zwischen dem Rautheim und Scheppau ist betroffen.

Dies ist eine dynamische Lage. Über aktuelle Entwicklungen berichtet die„Braunschweiger Zeitung“, die wie diese Redaktion zu den Zeitungen der FUNKE Mediengruppe gehört.

lro