Montefalcione. In Italien ist eine 16-Jährige während eines Videotelefonats in der Wanne durch einen Stromschlag getötet worden. Die Hintergründe.

Tragischer Unfall in Italien: In der Gemeinde Montefalcione der Provinz Avellino in Kampanien ist am Dienstagabend eine 16-Jährige während eines Videotelefonats durch einen Stromschlag getötet worden.

Wie italienische Medien berichten, lag das Mädchen in der Wanne, während ihr Smartphone wiederum am Stromnetz angeschlossen war. Mitten im Gespräch sei ihr das Handy aus der Hand ins Badewasser gefallen und habe so einen Kurzschluss ausgelöst.

Italien: 16-Jährige durch Stromschlag in der Wanne getötet

Wie italienische Medien weiter berichten, habe die Freundin am anderen Ende des Videoanrufs noch Schreie gehört, als das aufladende Handy nass geworden ist und einen Stromschlag erzeugt hat.

Den Berichten zufolge war der Teenager zum Zeitpunkt des Unfalls alleine im Haus, so habe die Freundin sofort Rettungskräfte verständigt. Jede Hilfe kam allerdings zu spät: Das Mädchen wurde leblos in der Wanne aufgefunden.

Smartphone in Badewanne: Immer eine Lebensgefahr?

In Anbetracht des tödlichen Unfalls in Italien stellt sich die Frage: Ist ein Handy in der Wanne wirklich immer lebensgefährlich?

Jein. Die 16-jährige Italienerin ist am erzeugten Kurzschluss und Stromschlag gestorben: Dieser wurde wiederum ausgelöst, weil das Handy während des Falls ins Wasser am Stromnetz angeschlossen war.

Jegliche Elektrogeräte am Kabel verfügen über eine hohe Spannung, weshalb sie weit entfernt von Wasser benutzt werden sollten. Dazu zählen sowohl Smartphones und Laptops, als auch Haartrockner und mehr.

Fällt ein Handy, das nicht am Stromnetz angeschlossen ist, ins Badewasser, ist der Schaden für den menschlichen Körper verhältnismäßig gering. Wer auf Nummer sicher gehen will, lässt während eines Bades allerdings die Finger von jeglichen Elektronikgeräten.