Bernd Jentsch über die Aufgaben der Thüringer Aufbaubank.

Wenn die Sprache auf die Thüringer Aufbaubank kommt, ist das für viele Unternehmer im Freistaat nahezu automatisch mit dem Gedanken an die Vergabe von Fördermitteln und Zuschüssen für Investitionen verbunden.

Zugegeben, in der ersten Phase ihres Daseins war dies auch die vordergründige Aufgabe. Doch nach über zweieinhalb Jahrzehnten des Bestehens am Kapitalmarkt ist die Aufbaubank längst viel breiter aufgestellt und agiert auf einer ganzen Reihe von Feldern.

Natürlich gehört die gezielte Unterstützung der zahlreichen kleinen und mittelständischen Unternehmen im Freistaat bei deren Expansion noch immer zu den vordringlichen Aufgaben des landeseigenen Kreditinstitutes. Doch nicht nur Zuschüsse und Fördermittel kommen hier zum Einsatz – auch mit Darlehen ist die Bank bei der Unterstützung der Firmeninhaber aktiv und zuletzt auch vermehrt gefragt.

Zudem gehören schon geraume Zeit auch die Kommunen im Land oder Privatleute im Freistaat zu den Kunden des Hauses. Gerade die Förderung der Schaffung oder Sanierung von Wohnungen und Häusern wird bekanntermaßen in diesen Tagen allerorts heiß diskutiert. 93 Millionen Euro hat die Aufbaubank seit 2014 für Wohnraumsanierungen ausgegeben, 970 Häuslebauer wurden damit gezielt unterstützt. Gerade im ländlichen Raum sicherlich ein wichtiger Beitrag gegen die anhaltende Abwanderung.

Diese breite Aufstellung der Thüringer Förderbank hat sich in den zurückliegenden Jahren bewährt. Die konstante Bilanzsumme in einer langen Zeit der Nullzinsen ist ein Beleg dafür. Die Unternehmer können weiter auf die Bank bauen.

Zahl geförderter Agrar-Projekte verdreifacht