Schmölln. Alarm in Schmölln: Unbekanntes Pulver an Schule löst Großeinsatz aus.

Es gibt Dinge, die braucht man wie ein Loch im Kopf. Pulver unbekannter Herkunft im Briefkasten gehört dazu. Erst recht, wenn diese Substanz in unschuldigem Weiß daherkommt und als potenzielle Bedrohung für 350 Kinder und Jugendliche angesehen werden muss. So wie am Montagmorgen an der Schmöllner Regelschule in Schmölln. Nach gut drei Stunden war der gesamte Spuk zwar vorbei und das bedrohliche Pulver als stärkehaltiges Lebensmittel identifiziert. Dank übrigens des Chemielehrers, der die Zutaten für diese Untersuchung natürlich vorrätig hatte.

Weißes Pulver in Schmöllner Regelschule: Schüler in Klassenzimmern isoliert

Am Montag um 7.30 Uhr fand die Schulleitung der staatlichen Regelschule „Am Eichberg“ in Schmölln weißes Pulver in zwei Gebäudeteilen.
Am Montag um 7.30 Uhr fand die Schulleitung der staatlichen Regelschule „Am Eichberg“ in Schmölln weißes Pulver in zwei Gebäudeteilen. © Björn Walther | Björn Walther
Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Gesundheitsamt wurden alarmiert.
Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Gesundheitsamt wurden alarmiert. © Björn Walther | Björn Walther
Auch im Einsatz: Gefahrgutzug des Altenburger Landes.
Auch im Einsatz: Gefahrgutzug des Altenburger Landes. © Björn Walther | Björn Walther
Betroffen waren rund 350 Schüler.
Betroffen waren rund 350 Schüler. © Björn Walther | Björn Walther
Einzelne Schüler klagten über Kopfschmerzen und Augenbrennen.
Einzelne Schüler klagten über Kopfschmerzen und Augenbrennen. © Björn Walther | Björn Walther
Klassen wurden in ihren Klassenzimmern isoliert.
Klassen wurden in ihren Klassenzimmern isoliert. © Björn Walther | Björn Walther
Die Schulleiterin, die Kontakt mit der unbekannten Substanz hatte, wurde im RTW isoliert.
Die Schulleiterin, die Kontakt mit der unbekannten Substanz hatte, wurde im RTW isoliert. © Björn Walther | Björn Walther
Das weiße Pulver wurde außerhalb der Schule in Containern aufbewahrt.
Das weiße Pulver wurde außerhalb der Schule in Containern aufbewahrt. © Björn Walther | Björn Walther
Einsatzkräfte kontrollierten jedes Klassenzimmer und fragten Lehrer und Schüler nach gesundheitlichen Beschwerden.
Einsatzkräfte kontrollierten jedes Klassenzimmer und fragten Lehrer und Schüler nach gesundheitlichen Beschwerden. © Björn Walther | Björn Walther
Besorgte Eltern warteten vor der Schule und wurden von Polizei und Einsatzleiter beruhigt.
Besorgte Eltern warteten vor der Schule und wurden von Polizei und Einsatzleiter beruhigt. © Björn Walther | Björn Walther
Die Substanz wurde auf chemische und radioaktive Kontaminierung untersucht.
Die Substanz wurde auf chemische und radioaktive Kontaminierung untersucht. © Björn Walther | Björn Walther
Gegen 10.30 Uhr gab es Entwarnung: Bei der Substanz handelte es sich nach Angaben der Polizei um Speisestärke.
Gegen 10.30 Uhr gab es Entwarnung: Bei der Substanz handelte es sich nach Angaben der Polizei um Speisestärke. © Björn Walther | Björn Walther
Schüler und Lehrer konnten den Schulunterricht normal fortsetzen.
Schüler und Lehrer konnten den Schulunterricht normal fortsetzen. © Björn Walther | Björn Walther
Schüler und Lehrer konnten den Schulunterricht gegen 11 Uhr normal fortsetzen.
Schüler und Lehrer konnten den Schulunterricht gegen 11 Uhr normal fortsetzen. © Björn Walther | Björn Walther
Wer die Speisestärke in dem Briefkasten deponierte, ist unbekannt. Seitens der Polizei erfolgte die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens. Dieses dauert weiter an.
Wer die Speisestärke in dem Briefkasten deponierte, ist unbekannt. Seitens der Polizei erfolgte die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens. Dieses dauert weiter an. © Björn Walther | Björn Walther
In einer Regelschule in Schmölln wurde weißes Pulver in beiden Gebäudeteilen gefunden. 
In einer Regelschule in Schmölln wurde weißes Pulver in beiden Gebäudeteilen gefunden.  © Björn Walther | Björn Walther
In einer Regelschule in Schmölln wurde weißes Pulver in beiden Gebäudeteilen gefunden. 
In einer Regelschule in Schmölln wurde weißes Pulver in beiden Gebäudeteilen gefunden.  © Björn Walther | Björn Walther
In einer Regelschule in Schmölln wurde weißes Pulver in beiden Gebäudeteilen gefunden. 
In einer Regelschule in Schmölln wurde weißes Pulver in beiden Gebäudeteilen gefunden.  © Björn Walther | Björn Walther
In einer Regelschule in Schmölln wurde weißes Pulver in beiden Gebäudeteilen gefunden. 
In einer Regelschule in Schmölln wurde weißes Pulver in beiden Gebäudeteilen gefunden.  © Björn Walther | Björn Walther
In einer Regelschule in Schmölln wurde weißes Pulver in beiden Gebäudeteilen gefunden. 
In einer Regelschule in Schmölln wurde weißes Pulver in beiden Gebäudeteilen gefunden.  © Björn Walther | Björn Walther
In einer Regelschule in Schmölln wurde weißes Pulver in beiden Gebäudeteilen gefunden. 
In einer Regelschule in Schmölln wurde weißes Pulver in beiden Gebäudeteilen gefunden.  © Björn Walther | Björn Walther
In einer Regelschule in Schmölln wurde weißes Pulver in beiden Gebäudeteilen gefunden. 
In einer Regelschule in Schmölln wurde weißes Pulver in beiden Gebäudeteilen gefunden.  © Björn Walther | Björn Walther
In einer Regelschule in Schmölln wurde weißes Pulver in beiden Gebäudeteilen gefunden. 
In einer Regelschule in Schmölln wurde weißes Pulver in beiden Gebäudeteilen gefunden.  © Björn Walther | Björn Walther
In einer Regelschule in Schmölln wurde weißes Pulver in beiden Gebäudeteilen gefunden. 
In einer Regelschule in Schmölln wurde weißes Pulver in beiden Gebäudeteilen gefunden.  © Björn Walther | Björn Walther
In einer Regelschule in Schmölln wurde weißes Pulver in beiden Gebäudeteilen gefunden. 
In einer Regelschule in Schmölln wurde weißes Pulver in beiden Gebäudeteilen gefunden.  © Björn Walther | Björn Walther
In einer Regelschule in Schmölln wurde weißes Pulver in beiden Gebäudeteilen gefunden. 
In einer Regelschule in Schmölln wurde weißes Pulver in beiden Gebäudeteilen gefunden.  © Björn Walther | Björn Walther
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Doch selbst dieser Ausgang der Situation mit riesigem Aufgebot an Polizei, Rettungskräften, Feuerwehr, Schutzanzugträgern und Mess-Spezialisten entspannte nicht wirklich. Denn bis zur Entwarnung dank Stärketest lagen drei unendlich lange Stunden voller Ungewissheit, Bangen und Angst hinter allen Betroffenen. Darunter übrigens auch Kinder, die aus der Ukraine vor dem Krieg geflüchtet sind. Wegen all dem reicht es nicht, dem- und denjenigen Scherzkeksen die Ohren langzuziehen, sollte sich die Pulver-Aktion als Streich entpuppen. Sollte der witzig sein, ist er gründlich in die Hose gegangen. Darüber lachen konnte am Montag nämlich keiner in Schmölln.