Altenburger Land. Altenburger Land setzt auf Photovoltaik ohne fruchtbaren Boden zu opfern – innovative Konzepte im Fokus.

Bauernproteste mit entsprechendem Einfallsreichtum vorgetragen sind Mittel der Wahl und legitim, damit sich das ganz große Rad in Bewegung setzt. In Brüssel oder Berlin, wo dort erdachte Raster für Subventionsvergabe inzwischen in Schieflage sind, weil sie spanische Dürre und fruchtbares Ackerland im Altenburger Land gleich setzt, um halbwegs gerecht daher zu kommen.

Will man vor Ort gestalten, helfen indes nur Gespräche und gemeinsames Handeln, will man Individualitäten der Region und der Landwirte dort berücksichtigen. Das geschieht gerade im Altenburger Land. Stichwort hier: Photovoltaik. Die Anlagen sollen nicht wie Pilze aus dem Boden schießen und schon gar nicht fruchtbaren Boden für Jahrzehnte der Bewirtschaftung entziehen. Der Plan: versiegelten, brachliegenden oder Altlastenflächen den Vorzug geben.

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Die Basis hierfür schafft aktuell das Landratsamt mit einem Konzept, das ebensolche Areale als potenzielle Standorte für die Gewinnung erneuerbarer Energien ausweist. Auch die Stadt Schmölln macht gerade Hausaufgaben: Sie sitzt an einer Übersicht, um sagen zu können, wo überall Photovoltaik nicht geht. Dabei nicht ausgeschlossen: Individuelle Regelungen für Landwirte, die die Erneuerbaren als weiteres Standbein für ihren Betrieb nutzen wollen oder müssen.

Informationen, die beim Kreisbauernverband in Starkenberg sichtbar gut ankamen: Seine Mitglieder garantierten Mitarbeit und Gesprächsbereitschaft. Gut so.