Ein Kommentar von Fabian Klaus.

Die Programme aller Parteien für die Landtagswahl in Thüringen sind beschlossen, die Politik geht in den Attacke-Modus über. Spätestens seit dem Wochenende steht fest, dass Thüringen ein heißer Spätsommer und Herbst bevorsteht.

Noch gar nicht beschlossen,

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. Dabei hatte die Linke-Landeschefin Susanne Hennig-Wellsow kurz zuvor sachlich in einer Pressemitteilung moniert, was sie kritikwürdig befand.

Von einem Thüringer Juso gab es die Woche eine Nazi-Entgleisung unterster Kategorie in Richtung des CDU-Landeschefs Mike Mohring.

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entblödete sich ein ehemaliger CDU-Landrat nicht, in bester Rechtsaußen-Verschwörungsmanier davon zu erzählen, dass man sich von „linksgrünen Leuten in den Medien“ nichts diktieren lasse.

Wenn das in dem Takt weitergeht und immer noch eine Schublade tiefer gegriffen wird, dann darf der eine oder andere schon mal nach dem Kellerschlüssel Ausschau halten – denn in diese Richtung entwickeln sich die Diskussionen in diesen Tagen.

Erste Blicke in die Wahlprogramme lassen aber durchaus die Feststellung dazu, dass quer durch alle Parteien einige Gemeinsamkeiten zu finden sind. Die zu betonen, dafür scheint die Zeit (noch) nicht reif. Denn die großen Wortgefechte der Spitzenkandidaten stehen erst an – das aber lässt Raum für die Hoffnung, dass diese zwar hart in der Sache, aber fair geführt werden.