Gerlinde Sommer über Geschenke und Steuern.

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Es ist an der Zeit, mit den Weihnachtsvorbereitungen zu beginnen. In drei Monaten sind wir bereits mitten im Advent. Ich habe schon ein Geschenk gekauft und ich werde es schaffen, dies nicht vor Weihnachten der erwachsenen Person zu verraten, die es betrifft. Das ist eine ziemliche Herausforderung, weil das Geschenk so gut zu der zu beschenkenden Person passt. An Steuerfragen, in diesem Fall Mehrwertsteuer, habe ich erst im Nachhinein gedacht. Und zwar im Zusammenhang mit der Umsatzsteuer. Warum? Nun: Ich will nicht im letzten Moment irgendwas kaufen. Meine Nichten und mein Neffe sollen daher in diesem Jahr unterschiedliche Volkshochschulkurse als Geschenk erhalten. Kurse für Grundschüler zum besseren Computerverständnis und für die Ältere unter den Dreien einige Yoga-Stunden extra für Schüler. Ich denke: Lernen ist ein hohes Gut. Und Bildung macht Freude. Dass die Bundesregierung jetzt daran denkt, allgemeine Weiterbildung auch bei Volkshochschulen mit Umsatzsteuer belegen zu wollen, finde ich fragwürdig. Ich hoffe jedenfalls, dass das freiwillige Lernen nicht extra besteuert und damit teurer wird. Der Zugang sollte niedrigschwellig bleiben.