Gerlinde Sommer zur bunten Welt der gleichen Rechte.

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

An diesem Freitag geht es nicht nur um unser aller Klima. An diesem 11. Oktober geht es um die weibliche Zukunft. Bundesweit sollen dann Rathäuser, Kirchtürme, Theater, Häuser an Marktplätzen und viele andere bekannte Wahrzeichen in kräftigem Pink oder Magenta Flagge zeigen. Mit der Illuminierung zum Welt-Mädchentag macht die Kinderhilfsorganisation Plan International Deutschland erneut darauf aufmerksam, dass Mädchen in den meisten Teilen dieser Welt noch lange nicht die gleichen Chancen haben wie gleichaltrige Jungen.

Herausragen in Pink werden der Funkturm in Berlin, die Hauptkirche Sankt Petri in Hamburg, der Schlossturm in Düsseldorf und das Karlstor in München . . . Leider habe ich auf die Schnelle nur ein Thüringer Beispiel gefunden: die Allerheiligenkirche in Erfurt!

Das Thema geht uns alle an: Weltweit gibt es derzeit fast 750 Millionen Mädchen und Frauen, die vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet wurden. Die meisten von ihnen haben noch immer wenig Mitspracherecht und kaum eine Chance, ihre Bildung abzuschließen. Das muss sich ändern, betont Plan. Und dem lässt sich vernünftigerweise nicht widersprechen, finde ich.