Im Gespräch mit TLZ-Chefredakteur Nils Kawig erklärt Redakteurin Sibylle Göbel, wie der Skandal ins Rollen kam, welchen Beitrag die Zeitung dabei leistete und was die Awo jetzt tun muss, um ihren guten Ruf wiederherzustellen.

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Die Thüringer Arbeiterwohlfahrt-Tochter Alten-, Jugend- und Sozialhilfe gGmbH (AJS) steht seit Monaten in der Kritik: Ihre langjährigen Geschäftsführer Michael Hack und Achim Ries beziehen nicht nur Gehälter, die der Awo-Bundesverband für völlig unangemessen hält und die damit sogar die Gemeinnützigkeit des Unternehmens gefährden. Vor allem Michael Hack hat im Laufe von rund zwei Jahrzehnten auch ein System geschaffen, dass eine strikte Trennung zwischen Führung und Aufsicht verhindert. Letztlich bestimmt nicht der Awo-Landesverband als Hauptgesellschafter der AJS, was die Geschäftsführung tut, sondern die Geschäftsführung dominiert den Landesverband.

Ans Licht kam das alles, nachdem im Dezember vergangenen Jahres der langjährige Prokurist des AJS fristlos gekündigt worden war. Die Personalie setzte einen Prozess in Gang, an dessen Ende im Juni 2020 der Rückzug von Hack und Ries aus der AJS-Geschäftsführung und die Berufung einer neuen, unbelasteten Doppelspitze stand. Im Gespräch mit TLZ-Chefredakteur Nils Kawig erklärt Redakteurin Sibylle Göbel, wie der Skandal ins Rollen kam, welche Beitrag die Zeitung dabei leistete und was die Awo jetzt tun muss, um ihren guten Ruf wiederherzustellen.

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