Erfurt/Straßburg. Die Thüringer CDU-Europaabgeordnete Marion Walsmann fordert nach der Wahl von Ursula von der Leyen zur EU-Kommissionspräsidentin konkrete Schritte, um das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen.

Nach der knappen Wahl von Ursula von der Leyen zur EU-Kommissionspräsidentin fordert die Thüringer CDU-Europaabgeordnete Marion Walsmann konkrete Schritte, um das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen. Walsmann erklärt, sie habe selbst von der Leyen ihre Stimme gegeben, könne „den Frust vieler Bürgerinnen und Bürger über die Art und Weise der Kandidatenfindung für die Kommissionspräsidentschaft nicht nur verstehen, sondern teilt ihn auch“.

Zur Wahrheit gehöre aber auch, „dass das EU-Parlament es leider selbst nicht zu einem abgestimmten Vorschlag gebracht hat und damit dem eigenen Anspruch nicht genug Nachdruck verliehen hat“, so Walsmann. Der Protest der Parlamentarier müsse sich gegen die Art und Weise richten, wie in der EU das Spitzenpersonal gefunden wurde. „Hier ist mehr Transparenz und Klarheit gefragt. Für mich gehört dazu, dem Parlament endlich das Initiativrecht einzuräumen“, so Walsmann.

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