Der Verdacht stand schon lange im Raum: Ende der 90er Jahre war Thüringen ein regelrechter Tummelplatz für die Geheimdienste. Sie alle wollten die rechtsextreme Szene beobachten, engagierten dort V-Leute als Spitzel - und bekamen doch nichts heraus. Im Gegenteil: Einer der V-Leute, Tino Brandt, brüstete sich später sogar damit, dass sein staatliches Geld in den Aufbau rechtsextremer Strukturen geflossen sei.