Leinefelde. Das Repariercafé und das Stadtteilbüro feiern Neueröffnung in der Bachstraße 2 in Leinefelde. Am 27. März öffnet das Repariercafé wieder seine Pforten.

Das Stadtteilbüro und das Repariercafé in Leinefelde sind in neue Räume eingezogen. Die beiden Einrichtungen feierten kürzlich in der Bachstraße 2 ihre Neueröffnung. Zahlreiche Gäste gratulierten den ehrenamtlichen Teams, überreichten Spenden oder tauschten sich im neu eingerichteten Aufenthaltsraum miteinander aus.

Leinefelder Stadtteil lebenswerter machen

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde übergab der Geschäftsführer der Wohnungsbau- und Verwaltungs GmbH Leinefelde (WVL), Tino Hartlep, die neuen Räume. „Wir werden auch weiterhin Projekte unterstützen, die den Stadtteil noch lebenswerter machen“, betonte er.

Die WVL hatte die Mittel beantragt sowie den Umbau geplant und umgesetzt. Mit insgesamt 100.000 Euro war der Bau durch den Freistaat Thüringen gefördert worden. Bereitgestellt hatte die Fördermittel der Thüringer Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen, Joachim Leibiger. Auch er war bei der Neueröffnung zugegen.

Zu den Gratulanten zählten außerdem der Bürgermeister von Leinefelde-Worbis, Christian Zwingmann (parteilos), sowie Leinefeldes Ortsteilbürgermeister Dirk Moll (CDU), der versprach, dass der Ortsteilrat Leinefelde das Repariercafé mit 2000 Euro unterstützen wird. Einen Scheck in Höhe von 300 Euro überreichte Jonas Burghardt von der Gebäude Energieberatung Eichsfeld. „Auch bei uns ist Nachhaltigkeit ein zentraler Aspekt“, meinte der Junior-Berater. „Deshalb unterstützen wir das Repariercafé.“

Es ist schön, dass man sich auf die Partner hier vor Ort verlassen kann.
Markus Friedrich - Koordinator Repariercafé

Markus Friedrich, der als Mitarbeiter des Stadtteilbüros das Repariercafé begleitet und koordiniert, bedankte sich für die Unterstützung. „Unsere Stärke ist die Zusammenarbeit“, erklärte er. „Es ist sehr schön, dass man sich, wenn es darauf ankommt, auf die Partner hier vor Ort verlassen kann.“ Sein Dank gehe deshalb auch an die Stadtverwaltung Leinefelde-Worbis, die Leinefelder Wohnungsbau-Genossenschaft und an das Caritas-Projekt „Thüringer Initiative für Integration, Nachhaltigkeit, Kooperation und Aktivierung“ (ThINKA), da sie das Reparaturcafé finanziell, personell oder durch Sachspenden unterstützten. „Von den Spenden finanzieren wir unter anderem Werkzeuge, Prüfgeräte und Maschinen für die einzelnen Reparaturbereiche“, so Markus Friedrich.

Hier untersucht Herbert Rummel vom Reparaturteam gemeinsam mit einem Gast eine Kaffee-Pad-Maschine.
Hier untersucht Herbert Rummel vom Reparaturteam gemeinsam mit einem Gast eine Kaffee-Pad-Maschine. © Juliane Löffelholz

Bereits am Eröffnungstag hatten die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Repariercafés alle Hände voll zu tun, um die mitgebrachten Gegenstände zu reparieren. Gleich 35 Reparaturen führten sie durch. „Jeder, der kaputte Alltagsgegenstände in den Bereichen Elektrokleingeräte, Näh- und Fahrradwerkstatt hat, kann sie zu uns bringen“, sagt das Reparaturhelfer-Team. „Gemeinsam können wir sie untersuchen und, wenn möglich, auch wieder instand setzen.“

Das Beheben von Kabelbrüchen gehört zum Alltag im Reparaturcafé. Hier isoliert Ulrich Schnellhardt gerade die neuen Kabelenden ab.
Das Beheben von Kabelbrüchen gehört zum Alltag im Reparaturcafé. Hier isoliert Ulrich Schnellhardt gerade die neuen Kabelenden ab. © Juliane Löffelholz

Repariercafé jeden letzten Mittwoch im Monat geöffnet

Das Leinefelder Repariercafé ist am Mittwoch, 27. März, wieder geöffnet. In seinen neuen, barrierefreien Räumen im Erdgeschoss der ehemaligen Arztpraxis Sterner in der Bachstraße 2 können sich die Besucher zwischen 14 und 17 Uhr ihre Alltagsgegenstände reparieren lassen. Wer möchte, trifft sich im Aufenthaltsraum oder nutzt die Gelegenheit, um sich über das Büchertauschregal mit neuem Lesestoff einzudecken. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Außer im Dezember steht des Repariercafé dann jeden letzten Mittwoch im Monat für Reparaturen offen. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 0151/16569033 sowie per E-Mail unter stadtteilbuero@leinefelde.de.