Erfurt. Am „Tag der Kriminalitätsopfer“ warnt der Weiße Ring dieses Jahr vor Gefahren im Internet. Blaue Flaggen wehen jetzt vor dem Erfurter Rathaus.

Der 22. März ist der „Tag der Kriminalitätsopfer“. Aus diesem Grund wurde die Fahne des Weissen Rings von Polizeirat Roman Scholz, Dezernent Andreas Horn, Ehrenamtler Thomas Hutt, Bürgermeisterin Anke Hoffmann-Domke und Oberbürgermeister Andreas Bausewein vor dem Rathaus am Fischmarkt gehisst. „Im letzten Jahr gab es über 3600 Opfer von Kriminalität in Erfurt. Hinter jedem Opfer steht auch ein Mensch“, so Andreas Horn, Dezernent für Sicherheit.

Seit 1991 macht der Weiße Ring mit dem „Tag der Kriminalitätsopfer“ alljährlich auf Menschen aufmerksam, die durch Kriminalität und Gewalt geschädigt wurden. Er soll das Bewusstsein für Opferbelange in Deutschland stärken und Informationen zu Prävention, Schutz und praktischen Hilfen geben. Dieses Jahr möchte die Organisation auf die Gefahren aus dem Internet aufmerksam machen. Gerade in den sozialen Netzwerken ist der Ton oftmals rau. Die abwertenden, oftmals menschenverachtenden Inhalte richten sich meist gegen vermeintlich Schwächere und Minderheiten.