Erfurt. Der Seniorenbeirat vertritt inzwischen rund doppelt so viele Menschen, wie zu Gründungstagen. Zu seiner Arbeit gehören auch Digital-Workshops.

Der Seniorenbeirat Erfurts wird am heutigen Mittwoch (11. April) 30 Jahre alt und feiert sein Bestehen bei einer nicht öffentlichen Veranstaltung im Collegium maius der Alten Universität Erfurt. Anwesend sind auch Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) und Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke).

Seniorenbeirat vertritt rund 30 Prozent der Erfurter

„Mittlerweile leben in Erfurt etwa 64 000 Menschen über 60 Jahre. Das macht ca. 30 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Der Seniorenbeirat hat daher eine sehr wichtige Rolle in unserer Stadt. Erträgt die Belange der Seniorinnen und Senioren in das Bewusstsein von Öffentlichkeit und Politik. Dieses Engagement feiern wir heute“, teilt Daniel Mroß als SPD-Stadtrat dazu mit.

Gerade die Corona-Pandemie habe gezeigt, wie wichtig es auch für ältere Menschen sei, mit digitalen Medien umgehen zu können. Die Angebote des Seniorenbeirates umfassen zum BeispielKurse zu beliebten Social-Media-Apps, Online-Shopping und Online-Banking, aber auch wie man einen digitalen Behörden-Antrag stellen kann.

Gründung durch Volkssolidarität

Gegründet wurde der Seniorenbeirat Erfurt am 11. April 1994 und auf Initiative der Volkssolidarität hin. Dabei handelt es sich um den Schutzbund der Senioren und dem Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer - heute Sozialverband VdK. Er sollte als Vertretung der damals rund 30.000 Menschen über 60 Jahre in Erfurt dienen. Seit 2023 ist er Erfahrungsort des „Digitalpakts Alter“.

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