Erfurt. Wie soll es in den nächsten Jahren weitergehen in der Szene, im Theater, in Kunst und Co in Erfurt - dazu gibt es Fragen, gestellt von der Ständigen Kulturvertretung.

„Wir machen Stadt“ ist die Podiumsdiskussion mit den Erfurter OB-Kandidatinnen und -Kandidaten überschrieben, die am Montag, 15. April, um 18 Uhr im Kontor Erfurt beginnt. Zur Debatte steht „Erfurts kulturpolitische Zukunft bis 2030“.

Wie steht es um die Zukunft der Kultur in Erfurt? Wie können wir unsere Stadt lebenswerter gestalten? Warum ist Subkultur ein wichtiger weicher Standortfaktor? – Auf diese und weitere Fragen sollen die Bewerberinnen ums OB-Amt Antworten finden. Die „Ständige Kulturvertretung“ (SKV) will dazu ins Gespräch zu kommen. „Visionen und zukunftsfähige Ideen sind gefragt. In dem moderierten Format heißt es: Antworten formulieren für Erfurts kulturpolitische Zukunft bis 2030“, so steht es in der Einladung.

Für Fragen aus dem Publikum offen

In mehreren Runden sollen die Fragen aufs Tableau, die unter anderem in Formaten wie dem Kulturstammtisch und der Kulturversammlung an die SKV herangetragen wurden. Jeden zweiten Mittwoch im Monat gibt es einen lockeren Austausch beim Kulturstammtisch. Im Gespräch mit den Kulturakteurinnen werden dort die verschiedensten Impulse und Probleme an die SKV herangetragen, die nun an die Politik weitergegeben werden sollen. Ähnlich verhält es sich mit den Inhalten der Kulturversammlung, die einmal im Jahr von der Ständigen Kulturvertretung organisiert wird und bei der Anfang Januar mehr 50 Kulturakteurinnen und -vereine dabei waren, um zurückzublicken und voraus zu schauen.

Zugesagt zur Veranstaltung im Kontor haben die OB-Kandidatinnen und -kandidaten der SPD, CDU, Grünen, Linke und Mehrwertstadt. In drei Runden müssen sie ihre Pläne für die Kultur in Erfurt vorstellen. In Runde 1 werden sie sich Schätzfragen zur Erfurter Soziokultur stellen. In Runde 2, dem Hauptteil, geht es dann ans Eingemachte: es warten sechs Fragen aus den drei Themenkomplexen Kulturräume in Erfurt, Kulturförderung und kulturfreundliche Verwaltung.

Initiative hat als Sprachrohr die Debatte organisiert

Auch das Publikum werde zu Wort kommen. Anwesende erhalten die Möglichkeit, sich mit thematisch passenden Fragen einzubringen. Ab 17.30 Uhr ist Einlass im Kontor in der Hugo-John Straße 8 in Erfurt. Der Eintritt ist frei.

„Die Ständige Kulturvertretung Erfurt e. V. ist eine Initiative aus Kulturakteur:innen und Freiwilligen, die die freie (sozio-)kulturelle Szene der Stadt Erfurt sichtbar machen und fördern will. Zudem sehen wir uns als Kultur-Netzwerk und Sprachrohr vieler Kulturakteur:innen der Thüringer Landeshauptstadt“, stellen sich die Veranstalter vor.

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