Gera. Ökologisch-Demokratische Partei hat neuen Regionalverband
Eine Geraer Umweltschützerin ist Chefin des neu gegründeten Regionalverbandes Ostthüringen der Ökologisch-Demokratischen Partei.
Am 28. April hat die ÖDP für das Gebiet der gleichnamigen Planungsregion den Regionalverband Ostthüringen gegründet. Dieser umfasst damit das Gebiet der kreisfreien Städte Jena und Gera und der Landkreise Saale-Holzland-Kreis, Altenburger Land, Saalfeld-Rudolstadt, Saale-Orla-Kreis und Greiz.
Zur Vorsitzenden des neuen Regionalverbandes wurde Karolin Zinkeisen aus Gera gewählt. Sie hat sich bereits als ÖDP-lerin in Gera am World Cleanup Day beteiligt und sich mit Schreiben an die Stadtverwaltung für ein ordentlicheres Stadtbild eingesetzt.
Stellvertretender Vorsitzender ist Michael Gehrmann-Gacasa aus Stadtroda (Saale-Holzland-Kreis). Dieser kandierte zuletzt zur Bundestagswahl 2021 als Direktkandidat der ÖDP im Wahlkreis 195 (Saale-Holzland-Kreis, Saalfeld-Rudolstadt, Saale-Orla-Kreis). Zum Schatzmeister wurde Titus Plüschke aus Langenleuba-Niederhain (Altenburger Land) gewählt.
Die vorrangigen Ziele des neuen Regionalverbandes sind der Ausbau der Basisstrukturen, die Förderung von Bürgerbeteiligung und die Schaffung von mehr Transparenz in den kommunalen Verwaltungen sowie die Mitgliedergewinnung. So verkündete Karolin Zinkeisen auf der Gründungsversammlung, dass sie die Mitgliederzahl in Ostthüringen bis zu den Kommunalwahlen 2024 von derzeit zehn auf zwanzig verdoppeln möchte. In Thüringen hat die ÖDP aktuell insgesamt 69 Mitglieder. Antritte zu den Kommunalwahlen in Ostthüringen seien noch nicht konkret geplant, jedoch insbesondere für Gera nicht auszuschließen.