Gotha. Sveta Kundish und Patrick Farrell gehören zu den Stars der neuen jüdischen Musikszene.

Sängerin Sveta Kundish und der Akkordeonist Patrick Farrell bringen auf ihren Konzerten traditionelle jiddische Lieder und kantorisches Repertoire mit osteuropäisch-jüdischer Musik zusammen. Das virtuose und poetische Berliner Duo gehört zu den Stars der neuen jiddischen Musikszene und waren am Samstagabend im Gothaer Tivoli zu erleben. Vorab hielt Matthias Wenzel vom Verein für Stadtgeschichte Gotha einen kurzen Vortrag zum Thema „Das Ruppelwerk und die Bauhauskünstlerin Marianne Brandt“. Die Bauhaus-Ikone arbeitete drei Jahre als Gestalterin in der Metallwarenfabrik. Insgesamt wurden zu den Thüringer Jüdisch-Israelischen Kulturtagen im Kreis Gotha drei Veranstaltungen angeboten. Neben dem Konzert gab es Rundgänge auf jüdischen Spuren in Waltershausen und Gotha.