Axel Lukacsek über den Trainerwechsel beim VC Gotha.

Einige Spieler des Volleyball-Zweitligisten VC Gotha sind so jung und können sich deshalb kaum noch daran erinnern, dass es tatsächlich auch mal einen anderen Trainer gab als Jörg Schulz. Wenn

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, darf man getrost vom Ende einer Ära sprechen.

Bei allen Erfolgen wie einst der Bundesliga-Aufstieg oder nun vor Jahresfrist die Rückkehr in die Zweitklassigkeit, stehen auf der anderen Seite immer wieder die neuen Herausforderungen, die im Alltag zu meistern waren. Ob es vor sieben Jahren die Insolvenz der Bundesliga GmbH gewesen ist, Woche für Woche der Kampf um Punkte oder manche ­Auseinandersetzung mit Spielern. Hinzu kommt, dass Schulz sich auch im Präsidium des Vereins engagierte und schließlich in erster Linie als Gymnasiallehrer gefordert ist.

Schulz sah Widrigkeiten als Ansporn

Aus dieser Perspektive ist nach solch einer langen Zeit ein Abschied kein überraschender Schritt. Dass dem VC Gotha ein exzellenter Trainer verloren geht, hat Schulz einst in der Bundesliga längst bewiesen. Die Kassen waren damals äußerst knapp gefüllt und für die Bundesliga-Heimspiele musste die Mannschaft nach Ohrdruf umziehen. Doch alle Widrigkeiten sah Jörg Schulz eher als Ansporn - und schaffte den Klassenerhalt, ehe die Insolvenz das Projekt jäh stoppte.

Wenn allerdings eine Ära endet, geht es zugleich auch um einen Anfang. Neue Impulse können zugleich auch neue Kräfte freisetzen. Ob nun beim VC Gotha oder Jörg Schulz.

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