Jena. Konzert im Volksbad, weitere Ortsteil-Kandidatur, Fest mit Maibaum-Setzung in Jena-West, Film Über Nicaragua

Deutsche Indie-Pop im Volksbad

Die deutsche Indie-Pop-Band „Ann Can‘t Talk“ gastiert am Mittwoch, 24. April, ab 20 Uhr im Kulturtempel Volksbad. Die drei Jungs, die neben der Schule in einem alten Kino in ihrer Heimatstadt Hennef jobbten, um sich von dem Geld Instrumente und Musikequipment zu kaufen, haben 2019 ihre Band gegründet. Maurice (Keys), Jerome (Gitarre) und Kris (Gesang & Bass) unterschrieben 2021 ihren ersten großen Plattenvertrag bei Traumklang Records.

Das Debüt-Album trägt den Namen „Keine Liebe“. Ganz nach dem Motto „Was lange währt, wird endlich gut“ hat die Band eineinhalb Jahre an dem Album gearbeitet und viel Zeit, Schweiß und Liebe investiert. Thematisch behandelt das Album Dinge, die die Band persönlich beschäftigt haben; es beschreibt die Gefühlswelt dreier junger Erwachsener, Anfang 20, die zwischen den Erinnerungen an die unbeschwerte Schulzeit und der Realität des Erwachsenwerdens stecken. Dabei geht es um Liebe, Abschied und darum, seinen Platz in der Welt zu finden. Musikalisch erstreckt sich die Bandbreite des Albums von emotionalen Piano-Balladen,über poppige Liebeshymnen bis hin zu lauten Songs mit rockigen Gitarren-Riffs.

Sebastian Hundt, Ortsteilbürgermeister-Kandidat der CDU
Sebastian Hundt, Ortsteilbürgermeister-Kandidat der CDU © Thomas Stridde | CDU Jena

CDU-Kandidat für Jena-Nord

Nach Abgabe der nötigen Unterstützerunterschriften gibt Sebastian Hundt (CDU) seine Kandidatur für das Amt des Ortsteilbürgermeisters sowie für den Ortsteilrat in Jena-Nord bekannt. Obwohl Hundt bereits bis 2022 Ortsteilrat in Neulobeda war, bevor er arbeitsbedingt nach Jena-Nord zog, hat es sich der 37-jährige mit der Entscheidung nicht leicht gemacht: „Der Lehrerberuf und die Arbeit an der Dissertation sind schon recht zeitintensiv“, sagt Hundt, „aber in diesen Zeiten, in denen schockierend viele bereit zu sein scheinen, Rechtsextremisten zu wählen und in denen sich auch noch weitere populistische Parteien gründen, ist es mir wichtig, dass Seriosität und Anstand nicht unter die Räder kommen. Demokratie.“

Inhaltlich möchte sich Hundt für Besserungen im Nahverkehr einsetzen, u.a. für eine bessere Taktung bei Umstiegen von Bus/Bahn und Zug, für die Vollendung der Wiesenstraße, aber auch dafür, dass der „Kulturbahnhof“ auf seinem Dornröschenschlaf geweckt wird. „Hier sollte durch einen Prüfauftrag das Potenzial des ‚Kuba‘ analysiert und angegangen werden, ähnlich wie zuletzt beim Westbahnhof. Vielleicht lässt sich ja der ‚Kuba‘ so aufwerten, dass er als Kulturzentrum fungieren kann.“, hofft Hundt. Besonders wichtig ist es ihm, ein „vertrauensvoller Ansprechpartner vor Ort“ zu sein - eben „der beste Freund des Menschen“, erklärt Hundt augenzwinkernd wegen seines Namens.

Plakat für das 22. Stadtteilfest auf dem Westsportplatz
Plakat für das 22. Stadtteilfest auf dem Westsportplatz © Thomas Stridde | InWest-Verein

InWest-Verein lädt zum Stadtteilfest auf den Westsportplatz

Der Verein InWest e.V. lädt ein zum 22. Stadtteilfest am Sonnabend und Sonntag, 20. und 21. April, jeweils ab 10 Uhr auf dem Westsportplatz. Der Verein kann mit dem Fest zugleich sein 25-jähriges Bestehen feiern. Auf dem Programm stehen Angebote wie Slackline, Kinderschminken, Feuerwehrtechnik, Kistenrutschen – und ab 13 Uhr das Maibaum-Setzen. Zudem erfolgt der Start in die Beachball-Saison, kurz: „Anbeachen“. Auch ist der Westsportplatz Start-Punkt und Ziel des 40. Jenaer Forstlaufes. Am Sonntag sind ein Fußballturnier der Freizeitsportler und ein Beach-Turnier anberaumt.

Film über Nicaragua: Ein Traum von Revolution

Der Eine-Welt-Haus-Verein verweist auf eine Veransstaltung im „StadtLab“, Löbderstraße: Am Montag, 22.April, 16 Uhr, gelangt der Dokumentarfilm „Ein Traum von Revolution“ von Petra Hoffmann zur Aufführung. Im Anschluss sind Gespräche mit Menschen aus Nicaragua möglich, welche die Zeit damals miterlebt haben.