Home Regionen Jena Ein Jenaer erfindet explosives Feuerzeug Ein Jenaer erfindet explosives Feuerzeug 05.11.2021, 09:38 Uhr • Lesezeit: 1 Minute Von Philipp Brendel Jena. Johann Wolfgang Döbereiner ist ein verarmter Apotheker in Bayern. Bis ihn der Herzog von Sachsen-Weimar-Eisenach nach Jena ruft. Hans-Dieter Arndt zeigt an einem Nachbau eines Platinfeuerzeugs die Funktionsweise. © Funkemediengruppe Thüringen | Philipp Brendel In einem Glasbehältnis befindet sich Schwefelsäure. In diese wird ein Stück Zinkmetall geführt. Dabei entsteht Wasserstoff und Druck innerhalb des Glasbehälters. © Philipp Brendel Feines Platin, der Platinmohr beziehungsweise das Platinasbest, ist an einer Vorrichtung eingespannt. Über eine Düse wird der Wasserstoff auf das feine Platin geführt. Dabei entzündet sich der Wasserstoff. © Philipp Brendel Johann Wolfgang Döbereiner in einem historischen Kupferstich, der ihn um 1840 zeigt. Döbereiner gilt als Vordenker des Periodensystems und ebnete mit der Erforschung des Platins den Weg für die Katalyse. © Stadtmuseum Jena | C.A.Schwerdgeburth Historische Federzeichnung des Hellfeldschen Hauses in Jena von Johann Wolfgang von Goethe aus dem Jahr 1810. Goethe veranlasste in dem Gebäude die Schaffung eines modernen Laboratoriums für Döbereiner. Zwischen Goethe und dem Chemiker entwickelte sich eine enge Freundschaft- und Arbeitsbeziehung. © Johann Wolfgang von Goethe Im Hellfeldschen Haus in Jena lebte und wirkte Johann Wolfgang Döbereiner. Im Untergeschoss war das Chemische Institut von Döbereiner untergebracht. Im Obergeschoss lebte der Chemiker mit seiner Familie mit insgesamt neun Kindern. © Arno Martin Nach dem Tod Döbereiners im Jahr 1849 wird ihm zu Ehren 1857 ein Erinnerungsmonument von den Jenaer Bürgern am Fürstengraben gestiftet.In Deutschland gibt es allein sechs Straßen, die Döbereiners Namen tragen sowie diverse Döbereiner-Apotheken. © Peter Hallpap Hans-Dieter Arndt präsentiert ein Platin-Feuerzeug vor dem Döbereiner-Denkmal in Jena. Direkt daran schließt sich der Döbereiner-Hörsaal des Instituts für Anorganische und Analytische Chemie an der Humboldtstraße an. © Philipp Brendel Der Newsletter für Jena Alle wichtigen Informationen aus Jena, egal ob Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur oder gesellschaftliches Leben. Jetzt Anmelden! Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.