Jena. 200 Kindergarten- und 75 Hort-Kinder nutzen in Jena derzeit die Notbetreuung.

Etwa 200 Mädchen und Jungen sind zuletzt in den Jenaer Kindergärten notbetreut worden. Nach Einschätzung von Christine Wolfer, Leiterin des Fachdienstes Jugend und Bildung der Stadt, könnte sich die Zahl noch leicht erhöhen, seit der Freistaat jüngst die Aufnahmekriterien für die Notbetreuung modifiziert hat. Schließlich sei nachjustiert worden, welche Eltern mit ihren Berufen etwa neben Medizinern ebenfalls als „systemrelevant“ zu gelten haben, so zum Beispiel Feuerwehrleute, Supermarktverkäuferinnen und Pflegende. Alle aktuellen Entwicklungen im kostenlosen Corona-Liveblog.

Als weiterer Aspekt greife der Kinderschutz. Hier sei gemeinsam mit dem Jugendamt zu entscheiden, in welchen Fällen die Notbetreuung helfe, Kindeswohlbedrohung abzuwenden. Insgesamt verfügen die 71 Jenaer Kindergärten – davon elf kommunale – über 5700 Plätze.

Auch die Jenaer Schulen sind für die Notbetreuung von Hortkindern der Klassenstufen 1 bis 6 weiter geöffnet. Nach Angaben von Schulverwaltungs-Chef René Ehrenberg werden derzeit – Stand Mittwoch – 75 Mädchen und Jungen in den Horten betreut. Fünf bis acht Kinder – größer sind die Gruppen je Schule aber nicht.

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