Sömmerda. Der per Haftbefehl gesuchte Mann wollte sich auf dem Dachboden vor dem Zugriff der Beamten schützen.

Gleich mehrere Streifenwagen rückten an Mittwoch in Sömmerda für eine Festnahme aus. Ein Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung war ausschlaggebend dafür, dass die Polizei sich auf die Suche nach einem 39-Jährigen machte. Nach intensiven Ermittlungen wurde ein möglicher Aufenthaltsort des Gesuchten ausfindig gemacht, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Am Unterschlupf des 39-Jährigen angekommen, machten sich die Beamten auf die Suche nach ihm und durchkämmten das Wohnhaus. Fündig wurden sie schließlich auf dem Dachboden. Eingewickelt in einem Teppich, versteckt hinter einem Tisch versuchte der 39-Jährige, sich vor dem Gefängnis zu bewahren. Die geschulten Augen der Polizisten vereitelten jedoch sein Vorhaben. Mit seinen bereits gepackten Taschen machte er sich für die nächsten fast 590 Tage auf den Weg hinter Gitter.

Am Mittwochvormittag war eine fehlende Fahrerlaubnis nicht das einzige Problem eines Autofahrers in Kölleda. Der 37-Jährige war mit seinem Opel in der Brückenfeldstraße unterwegs, als die Polizei auf ihn aufmerksam wurde. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle fanden die Beamten schnell heraus, dass der Autofahrer keinen Führerschein hatte. Doch damit nicht genug. Zudem hatte er eine kleine Menge Drogen bei sich und auch ein Drogentest zeigte ein positives Ergebnis, so die Polizei. Der 37-Jährige musste für eine Blutentnahme mit auf die Dienststelle. Zu Fuß machte er sich anschließend mit mehreren Anzeigen im Gepäck auf den Heimweg.

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