Weimar. Regine Heintze inszeniert das Stück zu Kleists Novelle vom unbescholtenen Bürger, den Ungerechtigkeit in den Wahnsinn treibt.

Eine Premiere erwartet das Publikum am Ostersamstag im Theater im Gewölbe: Heinrich von Kleists „Michael Kohlhaas“ wird um 20 Uhr erstmals gespielt. Regine Heintze inszeniert die Geschichte des unbescholtenen Bürgers Kohlhaas, dem übel mitgespielt wird. Entschlossen, sich gegen das Unrecht und die staatliche Willkür zu wehren, erhebt er Anklage, doch wartet vergebens auf Wiedergutmachung. Daraufhin entfesselt er einen Sturmlauf um Recht und Gerechtigkeit und wird dabei selbst zum Täter. Es spielen Silvia Reichert und Martin Bertram. Eine Spielplanänderung ist bereits am Karfreitag zu beachten: Krankheitsbedingt wird statt „Johann Wolfgang (74) und Ulrike (19)„ das Schauspiel „Die Leiden des jungen Werther“ um 20 Uhr gezeigt.