Mühlhausen. Nach dem 3:1 über Fulda-Maberzell lobt Trainer Erik Schreyer seine Jungs. Vorsicht ist ob der dünnen Personaldecke dennoch geboten.

Keine überschwängliche Freude, aber ein großer Grad der Erleichterung herrschte am Mittwochabend bei Spielern und Verantwortlichen des Post SV Mühlhausen. Spielerisch gab es sicher schon aufregendere Vorstellungen als das 3:1 gegen Fulda-Maberzell. Aber der Arbeitssieg zwei Tage nach dem furiosen 3:1 über Ochsenhausen bedeutet für die Postler vor allem eines: einen Traumstart in die neue Saison der Tischtennis-Bundesliga.

„In beiden Spielen haben wir eine bravouröse Leistung gebracht. Natürlich hat irgendwie jeder erwartet, dass wir gegen Fulda nachlegen. Aber man darf keine Mannschaft unterschätzen, sie waren auf Augenhöhe und es hätte auch anders ausgehen können“, befand Trainer Erik Schreyer.

Hessen bleiben sieglos

Gegen die noch sieglosen und ersatzgeschwächten Hessen holte Daniel Habesohn zwei Siege gegen Ruwen Filus (3:2) und Fan Bo Meng (3:1), den dritten Zähler steuerte Steffen Mengel gegen Spielertrainer Qing Yu Meng bei (3:0). Zwischendurch unterlag Ovidiu Ionescu Fan Bo Meng mit 1:3. Die Partien verliefen zumeist wenig spektakulär, dafür befreiten sich die Mühlhäuser aus brenzligen Situationen und bogen die Spiele in ihre Richtung.

„Wir haben unsere Heimspielstärke behalten und der Hexenkessel bleibt eine Festung, der es jedem Gegner schwierig macht, zu bestehen“, freute sich Schreyer. Intensiv hatten er und das Team die Tische und Bälle des neuen Ausstatters in der Vorbereitung getestet – offenbar mit Erfolg. Die Spieler kommen damit gut zurecht.

Nächstes Spiel erst am 22. September

Am 22. September ist Post in Grünwettersbach gefordert. Die Stimmung ist gut, bei nur drei gesunden Spielern darf aber auch nichts passieren. „Wir müssen jetzt auch in die Körper reinhören und schauen, dass alle fit bleiben. Das Gefühl ist schön, aber es war auch nur der Start“, so Schreyer.