Erfurt. Die Volleyballerinnen von Schwarz-Weiß Erfurt haben den Regionalpokal gewonnen. Auch Gothas Männer waren siegreich.

Nach dem ersten Punktspielerfolg ist den Volleyballerinnen von Schwarz-Weiß Erfurt auch im Regionalpokal Ost ein Sieg gelungen. Die Mannschaft um Trainer Mateusz Zarczynski bezwang den Ligarivalen Volleys Grimma mit 3:1 (25:14, 27:29, 25:21, 25:17). Der Lohn für die Thüringerinnen: Sie haben sich damit für das Achtelfinale um den DVV-Pokal qualifiziert und treffen am ersten November-Wochenende in eigener Halle auf den Bundesligisten VC Wiesbaden.

Grimma hatte erst am vergangenen Wochenende mit dem 3:2 gegen den TV Dingolfing als Süd-Meister der vergangenen Zweitliga-Saison für Furore gesorgt. Aber jenen Schwung konnte der Gast aus Sachsen im ersten Satz nicht aufs Feld bringen. Erfurt führte schnell mit 5:1 und dominierte klar. Auch Neuzugang Silvie Pavlová trug nicht nur mit ihrem Punkt zum zwischenzeitlichen 13:6 zum erfolgreichen Start ins Spiel bei. Die tschechische Nationalspielerin, die im Sommer vom österreichischen Erstligisten Linz-Steg geholt wurde, war erstmals spielberechtigt. Auch die Kanadierin Isabella Noble feierte ihr Pflichtspieldebüt für Erfurt.

Erfurt wehrt drei Satzbälle ab

Anders verlief unterdessen der zweite Durchgang. Grimma lag mit 10:7 in Führung, bevor Schwarz-Weiß beim 11:10 wieder im Spiel war. Aber die Gäste hielten auch beim 23:23 alles offen und hatten letztlich die besseren Nerven. Erfurt wehrte drei Satzbälle ab und hatte dank zweier Punkte durch Lara Darowski beim 26:25 sogar die besseren Chancen. Grimma jedoch drehte den Satz zum 29:27.

Im dritten Abschnitt führten die SWE-Volleyballerinnen mit 22:17, ehe Erfurt den vierten Satzball zum 25:21 verwandelte. Im vierten Satz war das Erfurter Spiel wieder druckvoller, beim 22:16 schon ein komfortables Polster geschaffen. Nach 105 Spielminuten war der Erfolg unter Dach und Fach.

Gothas Männer gewinnen Regionalpokal Ost

Noch eine Hürde sind indes die Männer der Blue Volleys Gotha vom Pokal-Achtelfinale entfernt. Der Süd-Zweitligist hat das Finale um den Regionalpokal Ost beim Ligarivalen L.E. Volleys Leipzig in der Stadthalle Markranstädt verdient mit 3:1 gewonnen.

Nun wartet in einer Qualifikationsrunde am Sonntag, 22. Oktober, auswärts der TV Rottenburg als nächster Gegner. Der Spitzenreiter der 2. Bundesliga Süd behauptete sich im Finale des Regionalpokals Süd mit 3:0 gegen den FT Freiburg II. Dem Sieger dieses Duells winkt dann Anfang November ein Heimspiel im Pokal-Achtelfinale gegen den Erstligisten Netzhoppers aus Königs Wusterhausen.