Bergneustadt. Tischtennis-Erstligist Post SV Mühlhausen ist am Donnerstag wieder gefordert und will Wiedergutmachung.

So hatte sich Steffen Mengel seine Rückkehr nach Bergneustadt sicher nicht vorgestellt. Bis 2018 hatte er für die Bergischen aufgeschlagen, ehe er zum Post SV Mühlhausen wechselte. Ausgerechnet am Montagabend musste sich der 35-Jährige, der zuletzt so stark in Form war und wettbewerbsübergreifend 17 Partien ungeschlagen blieb, dem Außenseiter Adrien Rassenfosse geschlagen geben. Das 1:3 gegen den unbekümmert aufspielenden Bergneustädter ging in Ordnung und passte zum durchwachsenen Mühlhäuser Auftritt, der mit 0:3 richtig bitter endete.

„Natürlich sind wir enttäuscht, denn wir haben uns mehr ausgerechnet. Wir dürfen nicht mit 0:2 in die Halbzeit gehen, das müssen wir uns selbst ankreiden. Aber wenn man so die ersten Spiele verliert, muss man Bergneustadt gratulieren“, befand Mengel.

Ionescu verliert Auftaktspiel

Während er sich überraschen ließ, verschenkte Ovidiu Ionescu zuvor einen wichtigen Auftaktsieg. Nach 0:1-Rückstand hatte er Romain Ruiz im Griff und führte sicher, ließ aber in den entscheidenden Momenten Konsequenz vermissen und verlor noch 2:3. Dass Daniel Habesohn nach der Pause beim 0:3 gegen Benedikt Duda kaum Chancen besaß, war dann fast abzusehen.

Donnerstagabend geht es zu Hause gegen Bad Königshofen weiter und um einen versöhnlichen Jahresabschluss (19 Uhr). Ob Trainer Erik Schreyer wieder dabei ist, wird sich zeigen. Er musste am Montag kurzfristig aufgrund privater Verpflichtungen ins heimatliche Vogtland abreisen.

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