Ochsenhausen. Der Tischtennis-Erstligist scheitert in Ochsenhausen vor allem an Simon Gauzy.

Spieler und Verantwortliche des Post SV Mühlhausen standen nach dem freitäglichen 1:3 in Ochsenhausen zwischen Baum und Borke. Der Gegner, vor der Saison als klarer Play-off-Kandidat gehandelt, war mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft angetreten und hatte sich gegen die Thüringer dennoch behauptet. Gleichwohl stellte Post-Sportmanager Thomas Stecher zuvorderst die dargebotene Leistung des Gastgebers in Form von Simon Gauzy in den Vordergrund.

„Er hat einen fantastischen Tag erwischt, unseren Daniel und Steffen überhaupt nicht ins Spiel kommen lassen. Gegen seine Sicherheit war nichts zu machen. In so einem Fall muss man die Leistung des Gegners auch einmal anerkennen, obwohl unsere Gesamtniederlage ob der Umstände schon ärgerlich ist“, befand Stecher.

Anvisierter Punkt im zweiten Einzel kommt nicht

Bereits das Eröffnungseinzel gegen Daniel Habesohn, der noch nicht ganz in Topform ist, dominierte der Franzose beim 3:0 nach Belieben. Und nach der Pause war auch Steffen Mengel beim 0:3 chancenlos. Mehr hatten sich die Thüringer hingegen in den anderen zwei Partien ausgerechnet. Vor allem Mengels Spiel gegen Samuel Kulczycki hätte kommen müssen, wollte man Chancen für den Auswärtssieg haben. Doch spielte der Pole frisch auf und nahm den Mühlhäuser 3:1 vom Tisch. „Menzi hat in den letzten Tagen vielleicht etwas übertrainiert. Wir haben das nach der Partie gemeinsam analysiert“, so Stecher.

Die Hoffnung keimte kurz, als Ovidiu Ionescu im Duell der Freunde Alvaro Robles, mit dem er gemeinsam aus Doha ausgereist war, mit 3:2 niederrang. Doch im Anschluss setzte Gauzy mit viel Eleganz den Schlusspunkt. In der engen Tabelle der Bundesliga steht Post nun auf Platz fünf – punktgleich mit Ochsenhausen und Werder Bremen. Weiter geht’s am 25. Januar zu Hause gegen Bergneustadt.