Weida. Thüringenligist Weida ist im Fußball-Landespokal nach guten ersten 30 Minuten beim 1:6 chancenlos.

Ohne Probleme hat Fußball-Regionalligist ZFC Meuselwitz das Endspiel im Thüringer Landespokal erreicht. Deutlich mit 6:1 (2:0) behaupteten sich die Gäste beim Thüringenliga-Vierten FC Thüringen Weida. Auf dem traditionsreichen Roten Hügel hatten die Zipsendorfer vor 755 Zuschauern lediglich in der ersten halben Stunde ihre Probleme, hätten da allerdings auch in Rückstand geraten können. „Nach zehn guten Minuten haben wir etwas den Faden verloren. Die eine Weidaer Chance, auf die der Gegner gewartet hat, hat Lukas Sedlak gut pariert. Das 1:0 nach einem Standard war dann der Dosenöffner. Wichtig war auch das zweite Tor noch vor der Pause nachzulegen und nach dem 1:3 sofort eine Antwort parat zu haben. Nach einer Stunde konnte ich durchwechseln und auch den Jungs Einsatzchancen geben, die sich im Training voll reinhängen. Nun freuen wir uns auf ein Finale daheim“, resümierte ZFC-Trainer Georg-Martin Leopold.

Nicht zufrieden mit dem Ausgang der Partie war Weidas Coach Hendrik Penzel: „Wir haben leider unsere Marschroute nicht konsequent bis zum Schluss umgesetzt und viel zu viele einfache Fehler gemacht. Die erste halbe Stunde war in Ordnung. Dann wurden wir von der Realität eingeholt.“

Erste Großchance geht an den Außenseiter

Weida begann gegen den böigen Wind kompakt und besaß die erste Großchance. Nach der ersten Hausherren-Ecke legte der Portugiese Califo Balde den Ball per Fallrückzieher vor. Im Zentrum gewann Maximilian Dörlitz das Kopfballduell und ZFC-Keeper Lukas Sedlak musste gegen den Aufsetzer eine Glanztat vollbringen, um sein Team vor einem Rückstand zu bewahren (13.). Während den zwei Klassen höher spielenden Gästen zunächst nicht viel einfiel, fungierte auch ein Eckball für den Favoriten als Dosenöffner. Im Luftkampf mit René Eckardt unterlief Weidas Kapitän Dominic Schmidt ein Eigentor – 0:1 (32.). Noch vor der Pause erhöhte die Leopold-Elf. Nach einer Eckardt-Eingabe konnte die Weidaer Abwehr nicht klären und Nils Schätzle vollendete unter die Latte (43.).

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Auch nach Wiederbeginn blieb der ZFC dominant. Nach einer Bürger-Bogenlampe an die Latte staubte Christoph Pauling zum 0:3 ab (49.). Die Osterburgstädter witterten Morgenluft, als nach einem Balde-Freistoß Maximilian Dörlitz auf 1:3 verkürzte (55.). Doch schon zwei Minuten später stellte René Eckardt den alten Abstand wieder her – 1:4 (57.). Damit war die Partie entschieden. Meuselwitz machte durch Flachschüsse von Luis Fischer (72., 85.) noch das halbe Dutzend voll, traf durch Michel Ulrich auch nochmals die Latte. Zahlreiche Wechsel auf Gäste-Seite taten dem Spielfluss keinen Abbruch.

Am Mittwoch will der ZFC um 18.30 Uhr im Regionalliga-Heimspiel gegen Babelsberg nachlegen.