Erfurt. Nach acht Spielen ohne Sieg will der FC Rot-Weiß Erfurt endlich wieder gewinnen. Die Kampfansage von Trainer Fabian Gerber ist unmissverständlich.

Mit einer Kampfansage an die Konkurrenz hat Fabian Gerber seine Mannschaft in die Pflicht genommen. „Ein Remis reicht mir nicht. Wir wollen gewinnen“, sagte der Trainer des FC Rot-Weiß Erfurt vor dem Klassiker gegen den 1. FC Lok Leipzig. Die Partie am Samstag im Steigerwaldstadion ist das Duell der Frustrierten. Während Erfurt seit inzwischen acht Spielen auf einen Dreier wartet, sind die Sachsen seit fünf Begegnungen sieglos.

Erik Weinhauer setzt derweil auf die Heimstärke seiner Elf. Die Leipziger, die das Hinspiel im vergangenen Oktober mit 1:0 gewannen, sind auswärts genauso harmlos wie Erfurt, holten aus 14 Spielen in fremden Gefilden erst neun Punkte. „Wir haben die Fans im Rücken. Das hilft uns sehr“, sagte der Rot-Weiß-Mittelfeldmann angesichts der Tatsache, dass schon 4300 Karten verkauft sind und – vor allem auch gemessen an der Bedeutung der Partie – eine große Kulisse zu erwarten ist. „Wir werden alles auf Sieg setzen“, sagte Weinhauer und untermauert damit die Ankündigung des Trainers.

Einsatz von Innenverteidiger Zeller fraglich

Vieles spricht allerdings dafür, dass er bei der Aufstellung erneut zum Rotieren gezwungen ist. Ein Fragezeichen steht nämlich hinter dem Einsatz von Innenverteidiger Lucas Zeller, der zuletzt krank war und zudem über muskuläre Probleme klagte. „Mal sehen, ob es bis zum Spiel reicht“, sagte Gerber. Der angeschlagene Stürmer Romarjo Hajrulla, der gegen Babelsberg (1:3) nicht im Kader stand und auch im Hinspiel wegen eines Außenbandrisses fehlte, hat in dieser Woche derweil wieder trainiert.

FC Rot-Weiß Erfurt – Lok Leipzig, Samstag, 14 Uhr, Steigerwaldstadion

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