Gotha. Zum Saisonende gewinnt der Verbandsligist gegen Hildburghausen 8:2. Spitzenspieler Schulz hat ein großes Ziel vor Augen.

Es lohnte sich für die Tischtennis-Spieler vom Gothaer SV, im abschließenden Heimspiel gegen Hildburghausen noch einmal alle Kräfte zu bündeln. In Bestbesetzung angetreten, holten sie durch das 8:2 nicht nur den dritten Tabellenplatz in der Endabrechnung der Staffel West, sondern besiegelten so den Abstieg der Südthüringer.

Aus einer kompakten Mannschaftsleistung heraus mussten sich nur Andreas Schulz im zweiten Einzel sowie Philipp-Alexander Wagner in der ersten Runde mit 2:3 beugen. Ansonsten hatten die Gothaer, die mit zwei erfolgreichen Doppeln den Grundstein zum Sieg legten, das Geschehen im Griff und durften entsprechend feiern. Damit endete die Spielzeit für Gotha angemessen, wenn auch kräftezehrend. Zum Vielspieler avancierte Michael Schielke, der in 19 Partien zum Einsatz kam und eine 25:21-Bilanz spielte. Aus der weiteren Stammformation gingen Schulz (22:12) und Sebastian Händly (25:6) klar positiv raus, einzig Wagner hat mit 14:16-Spielen eine leicht negative Auswertung. Gleich sechs Ersatzspieler wurden aufgeboten.

Bis zum Herbst haben die Gothaer nun erst einmal Zeit, die Batterien aufzuladen. Ob es Verstärkungen geben wird, muss sich zeigen. „Ich nutze die Zeit jetzt erst einmal, um intensiver zu laufen. Mein großes Ziel ist der Marathon“, sagt Spitzenspieler Schulz, der seiner neuen Leidenschaft viel Freizeit widmet.