Berchtesgaden. Wann die Bahn am Königssee wieder aufgebaut wird und warum der Thüringer Ex-Minister Andreas Trautvetter als deutscher Schlitten-Präsident aufhört.

Andreas Trautvetter macht Schluss. Der ehemalige Thüringer Minister hört nach 20 Jahren als Präsident des Bob- und Schlittenverband für Deutschland auf. Er werde sich im Herbst nicht wieder zur Wahl stellen, erklärte Trautvetter auf der Sportausschuss-Sitzung des BSD in Berchtesgaden. Der gebürtige Pappenheimer formte den BSD mit zum erfolgreichsten deutschen Wintersportverband. Als Nachfolger empfahl Trautvetter den bayrischen Verbands-Präsidenten Hans-Wolf von Schleinitz.

Bereits Ende April werden die Arbeiten zum Wiederaufbau der von einem Unwetter 2021 zerstörten Kunsteisbahn am Königssee beginnen. Ziel sei es, im November 2025 die ersten internationalen Wettkämpfe und Trainings in der Eis-Arena stattfinden lassen zu können, so BSD-Vorstand Thomas Schwab. Königssee werde sich zudem für die Rodel-WM 2027 sowie die Bob-WM 2028 bewerben. Weitere deutsche WM-Kandidaten sind Winterberg (Rodeln 2028) und Altenberg (Bob/2027 oder 2028).