Magdeburg. Der SC Magdeburg ist derzeit eine der besten Handball-Mannschaften der Welt. Trainer Bennet Wiegert hat daran großen Anteil. Über die Zukunft macht er sich wenige Gedanken.

Bennet Wiegert kann sich in ferner Zukunft eine Anstellung als Handball-Bundestrainer vorstellen. „Sag niemals nie. Momentan stellt sich die Frage für mich nicht. Aber das ist das größte Traineramt in Deutschland“, sagte der Coach von Bundesliga-Spitzenreiter und Champions League-Sieger SC Magdeburg der „Sport Bild“.

Momentan habe er keine Zeit, sich auch nur annähernd damit zu beschäftigen und darüber nachzudenken. Aber: „Das kann schon mal eine Challenge-Nummer sein“, sagte der 42-Jährige.

Auch die Frage, ob er irgendwann einen anderen Bundesliga-Verein trainieren könnte, ließ Wiegert offen. „Ich werde keine Lippenbekenntnisse abgeben. Ich hasse die aus dem Fußball. Ich kann aber sagen: momentan nein“, sagte Wiegert, der wegen seiner Emotionalität oft mit Liverpool-Trainer Jürgen Klopp verglichen wird.

Vor Klopps Arbeit hat er großen Respekt. „Er hat das so viele Jahre gemacht und immer im richtigen Moment irgendwie den Absprung gefunden - aus Mainz, aus Dortmund. Und sich immer einen Legendenstatus erarbeitet. Aber so weit denke ich nicht“, sagte Wiegert.

Mit dem SC Magdeburg ist er seit nunmehr 29 Spielen wettbewerbsübergreifend ungeschlagen. Die bislang letzte Niederlage gab es am 21. September 2023 beim 20:32 in Barcelona.