Erfurt. Der ZFC Meuselwitz verdrängt den FC Rot-Weiß Erfurt im Schlussduell noch von der Spitze. Der FC Carl Zeiss Jena wird in Erfurt Dritter.

Der ZFC Meuselwitz ist der Gewinner des 26. Thüringer Hallenfußball Masters. In einem echten Endspiel nach 20 zuweilen sehr unterhaltsamen Duellen schlug der Regionalliga-Neunte Staffelkonkurrent Rot-Weiß Erfurt mit einem 4:3 ein Schnippchen und sicherte sich zum zweiten Mal in der Geschichte des Traditionsturniers den Pokal. Auf Platz zwei folgten die Erfurter vor dem Titelverteidiger FC Carl Zeiss Jena.

ZFC-Trainer Heiko Weber sprach von einem verdienten Sieg: „Wir sind ungeschlagen geblieben. Die Lust am Hallenfußball hat man uns heute angesehen“, sagte er. Rot-Weiß-Trainer Robin Krüger zog trotz des wie vor einem Jahr verspielten ersten Platzes ebenfalls ein positives Fazit: „So wie wir besetzt waren, haben wir ein super Turnier gespielt“, fand er und lobte damit zugleich die Nachwuchsspieler.

Mit Daniel Rechberger besaßen die zuvor ebenfalls ungeschlagenen Erfurter den besten Spieler des Turniers in ihren Reihen. Als bester Torwart wurde Pascal Böhm geehrt. Meris Skenderovic von Drittligist Carl Zeiss konnte sich über die Trophäe für den besten Schützen freuen. Viermal traf er – genauso oft wie Rechberger.

Dessen Rot-Weißen hätte ein Remis zum Abschluss für den Titelgewinn gereicht. Mit dem letzten Tor von Sinisa Veselinovic vom Neunmeterpunkt reichte es am Samstag vor knapp 1200 Zuschauern in der Riethsporthalle aber nur noch zum Anschluss eines insgesamt sehr torreichen Turniers.

Erfurt besiegt Jena klar mit 4:0

Die Hoffnungen des FC Carl Zeiss Jena auf den dritten Turniererfolg in Serie endeten zuvor in einer Neuauflage des Thüringen-Derbys gegen den FC Rot-Weiß Erfurt. Burim Halili, Jan-Lucas Bärwolf, Daniel Rechberger und Sinisa Veselinovic fertigten den Rivalen durch ihre Treffer mit einem 4:0 ab.

Dank eines schönen Flachschusses von Skenderovic und Daniele Gabrieles Schlusspunkt zum 3:1 in ihrem letzten Turnierspiel gegen Landesligist Fahner Höhe schoben sich die Jenaer noch auf den zweiten Platz, ehe Meuselwitz sich von Platz drei schließlich noch an die Spitze schoss.

Auf Rang vier landete Fahner Höhe, gefolgt von den Landesklässlern Gispersleben, Steinach und Waltershausen.