Halle/Saale. Die Erfurter Wasserballer ärgern sich nicht nur über ihre beiden Niederlagen beim langjährigen Rivalen SV Halle.

Doppelt und eigentlich sogar dreifach ärgerten sich die Wasserballer des Erfurter SSC bei ihrem Gastspiel beim SV Halle. Die erste Mannschaft der Erfurter verlor am Samstag das Schlüsselspiel im Abstiegskampf der 2. Liga Ost beim langjährigen Rivalen verdient mit 9:13. Nach der Führung der Gäste durch Sven Angelstein und knappem 3:4-Rückstand nach dem ersten Viertel enteilte Halle erst auf 7:3 und später gar auf 11:4. „Halle war im Kopf immer etwas schneller, wir haben das Spiel verschlafen“, meinte ESSC-Kapitän Florian Matzke zerknirscht. Weil Halle tags darauf auch Leipzig bezwang, ist Erfurt in der Tabelle mit Schlusslicht Chemnitz vorerst abgehängt.

Ein doppeltes Ärgernis war die Niederlage der ESSC-Reserve in der Landesliga gegen jene der Hallenser. Aufgrund der für sie indiskutablen Anwurfzeit – Sonntag 20.15 Uhr – konnten die Gäste nur zu neunt antreten und somit konditionell am Ende nicht mehr mithalten.