Saalfeld. Die Männer von Thomas Wirth holen ein 1:1. Torschütze Kliem steht genau da, wo er stehen muss.


In einer mäßigen Thüringenliga-Partie holt sich der FSV Preußen Bad Langensalza drei Tage nach der 2:3-Niederlage in Dachwig beim abstiegsbedrohten FC Saalfeld ein 1:1-Unentschieden. Der erste Abschnitt verlief ausgeglichen, beide Mannschaften hatten offensiv ihre Momente, wobei die beste Chance Saalfelds Torjäger Stan Kleyla hatte, aber im Duell mit Langensalzas Keeper Julien Patzer scheiterte (34.).

Gastgeber gehen kurz nach der Pause in Führung

„Mit dieser Klassereaktion hat er uns vor dem Rückstand bewahrt“, musste Trainer Thomas Wirth zugestehen. Seine Elf kam besser aus der Kabine, hatte zwei gute Angriffe über die rechte Seite, nur beim Abschluss war die Offensive zu zögerlich. Das machte Saalfelds Torgarant besser. Aus dem Nichts heraus war Kleyla zur Stelle und netzte seinen 16. Saisontreffer zum 1:0 ein (52.). „Wir haben von Fünferkette auf Viererkette taktisch umgestellt, um druckvoller zu agieren“, erklärte Wirth und wurde belohnt.

Am Ende Lattenkracher auf beiden Seiten

Es dauerte nicht lange, da zog Dominik Finger aus 25 Metern ab, der FC-Schlussmann klatschte nach vorn ab, Niklas Kliem war da und drückte den Ball über die Linie (61.). Es wurde nun ein offener Fight, mit Chancen hüben wie drüben. Erst hatte Preußen Pech, dass Carsten Weis‘ 15-Meter-Knaller nur am Querbalken landete (71.), später aber auch Glück, dass ein Freistoß der Platzherren nur an die Latte klatschte (82.).

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„Letztendlich eine verdiente Punkteteilung. Beide Teams hatten je eine Halbzeit ihre Vorteile, am Ende war es etwas vogelwild, weil beide den Sieg wollten“, schätzte Thomas Wirth hinterher ein.