Eisenach. Gegen Bietigheim kassierten die Eisenacher mit 24:25 die einzige Heimniederlage. Im Rückspiel an diesem Mittwoch muss nun ein Sieg her, damit der ThSV im Aufstiegskampf weiter gute Karten in den Händen behält.

Dramatisch – das Wort umschreibt den Aufstiegskampf in der 2. Handball-Bundesliga perfekt. Und der ThSV Eisenach ist nach dem 25:25 bei Spitzenreiter Balingen als Tabellendritter mittendrin statt nur dabei. An diesem Mittwoch reisen die Thüringer nun gleich wieder nach Schwaben. Beim Tabellensechsten SG BBM Bietigheim wartet nahe Stuttgart auf Eisenach ab 19.30 Uhr die „nächste Knacknuss“, wie es Trainer Misha Kaumann im schweizerdeutschen Dialekt ankündigt.

Mit einem Sieg könnten sich die Thüringer dabei in eine ideale Ausgangsposition bringen, denn am kommenden Samstag wartet daheim vielleicht schon ein vorgezogenes „Endspiel“ gegen TuS Nettelstedt-Lübbecke. Die Ostwestfalen (am Mittwoch gegen Nordhorn) rangieren aktuell in der bereinigten Tabelle (ohne Spiel von Gaststarter Saporoschschja) einen Zähler vor Eisenach, dass aber die um 37 Treffer bessere Tordifferenz besitzt.

Geburtstagskind Hübke steht für den Kreis zur Verfügung

„Wir werden alles daransetzen, um die Partie in Bietigheim zu gewinnen“, sagt Kaufmann, der mit zwei Punkten voll im Rennen bleiben will. Der Coach hat personell alles an Deck. Der am Vortag der Partie seinen 21. Geburtstag feiernde Torben Hübke steht für den Kreis zur Verfügung. Er ist einer von der Bank, die die Stärke des ThSV-Teams in dieser Saison ausmacht.

In der Aufstiegsfrage kann Bietigheim, das vom spanischen Ex-Weltmeister Iker Romero trainiert wird, das berühmte Zünglein an der Waage sein. Nach dem Sieg über Dessau und dem Spiel gegen Eisenach empfangen die Schwaben am 27. Mai auch noch den dritten Kandidaten um Platz zwei aus Nettelstedt.

SG BBM Bietigheim – ThSV Eisenach, Mittwoch, 19.30 Uhr, www.sportdeutschland.tv