Erfurt. Der Strom aus Windkraft in Thüringen ist rückläufig. Auch wegen der geringeren Anzahl an Sonnenstunden wurde im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weniger Strom gewonnen.

Strom aus Windkraft ist im ersten Halbjahr deutlich weniger im Thüringer Stromnetz gelandet als im Vorjahreszeitraum. Die Thüringer Windkraftbetreiber speisten rund 1400 Gigawattstunden ein und lieferten damit über 26 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2020. Das teilte das Statistische Landesamt am Dienstag in Erfurt auf Basis von vorläufigen Zahlen mit. Die gesamte Stromeinspeisung ging um rund 16 Prozent auf 4800 Gigawattstunden zurück.

Die erneuerbaren Energien machten im ersten Halbjahr 2021 rund 62 Prozent der gesamten eingespeisten Strommenge aus. Rund die Hälfte davon kam aus der Windkraft, ein gutes Viertel von den fast 35.000 Photovoltaikanlagen im Freistaat. Beim mit Erdgas erzeugten Strom stieg die Menge um fast 20 Prozent auf rund 1000 Gigawattstunden.

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