Dresden/Zittau. Die Bundespolizei hat einen Mann aus Thüringen gestoppt, der 1600 Liter Diesel aus Polen nach Deutschland transportiert hat. Neben einer Steuernachzahlung wurde ein hohes Bußgeld gegen ihn verhängt.

Ein Mann aus Thüringen muss nachträglich Steuern zahlen, weil er unzulässig 1600 Liter Diesel aus Polen nach Deutschland transportiert hat. Wie das Hauptzollamt Dresden am Mittwoch mitteilte, war der 59-Jährige mit seinem Lkw ins polnische Bogatynia gefahren, um dort günstig Diesel zu tanken. Bei seiner Rückfahrt wurde der 59-Jährige in Zittau von der Bundespolizei angehalten, die den Zoll informierte. Dabei stellten die Beamten fest, dass sich auf der Ladefläche des Lkw acht Metallfässer mit jeweils 200 Liter Diesel befanden. Nach den Angaben des Hauptzollamtes entstand eine Steuerschuld von rund 750 Euro.

Gegen den 59-Jährigen wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Die Verkehrspolizei verhängte zudem wegen Verstoß gegen die gefahrgutrechtlichen Vorschriften ein Bußgeld in Höhe von rund 1500 Euro. Polen hat zum 1. Februar die Mehrwertsteuer für mehrere Waren gesenkt, wodurch auch Tanken günstiger geworden ist. Privatpersonen dürfen jedoch zusätzlich zur Tankfüllung nur bis zu 20 Litern in Reservebehältern einführen.

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