Rudolstadt. Zerstörte Kulturstätte No. 8 in der Freiligrathstraße soll wieder aufgebaut werden - Freiwillige Helfer für Aufräumarbeiten gesucht
Nach dem Großbrand in der Nacht zum Sonnabend, bei dem in der Rudolstadt Freiligrathstraße ein Schaden von geschätzt 800.000 Euro entstanden ist, ruft die Stadt zu Geld- und Sachspenden auf, um die Kulturstätte No. 8 wiederaufzubauen und bittet um freiwillige Helfer für Aufräumarbeiten. Das geht aus einem am Montagabend veröffentlichten Aufruf der Stadtverwaltung hervor.
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Das Feuer habe das Dach und die Decke in dem historischen Gebäude zerstört, das auch bekannt sei als Saal der Erholung oder Kleinkunstbühne. "Neben finanzieller Unterstützung werden auch Sachspenden in Form von Materialien wie Holz für den neuen Dachstuhl oder Technik für die Abbrucharbeiten und die Entsorgung des Brandschutts dringend benötigt", heißt es in dem Aufruf. Darüber hinaus würden in den nächsten Tagen auch freiwillige Helferinnen und Helfer für die Aufräumarbeiten benötigt.
Koordination liegt in den Händen des Eigentümers
Die Koordination der Hilfsmaßnahmen liege in den Händen von Jens Luther, dem Eigentümer des Veranstaltungshauses. Interessierte Spender und Helfer werden gebeten, sich direkt an ihn zu wenden, um Informationen über benötigte Sachleistungen zu erhalten oder ihre Unterstützung anzubieten.
Geldspenden können unter Angabe des Verwendungszwecks "0002.VW Spenden Brand No.8" auf folgende Konten der Stadt Rudolstadt überwiesen werden:
Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt
IBAN: DE47 8305 0303 0000 0001 08
BIC: HELADEF1SAR
oder
Volksbank eG Gera.Jena.Rudolstadt
IBAN: DE48 8309 4454 0300 0130 31
BIC: GENODEF1RUJ
E-Mail-Adresse für Kontaktaufnahme eingerichtet
Für Sachspenden und weitere Informationen kann man sich direkt an Jens Luther oder Katja Trog werden:
Telefon: 0151 18200213
E-Mail: brand@no8-ru.de
Abschließend heißt es in dem Aufruf: "Jede noch so kleine Spende zählt und hilft, die No.8 wieder zu einem lebendigen Ort der Kultur und Begegnung in Rudolstadt zu machen. Die Stadt Rudolstadt dankt allen Unterstützern und Helfern für ihre Solidarität in dieser schwierigen Zeit".
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